Guten Tag Prof. Dr. Heininger, ich habe zwei Fragen zur FSME-Impfung. 1. Wir wohnen in Nordrhein-Westfalen, in keinem Risikogebiet, aber auf der Karte sind auch hier im Norden immer mehr Flächen gelb (Einzelfälle). Bislang habe ich keine Impfung durchführen lassen. Aber wenn die FSME-Zecken langsam auch noch Norden kommen... Einzelfälle bedeuten ja, dass auch hier FSME-Zecken vorkommen. Dann besteht ja auch hier das Risiko einer Erkrankung. Mir geht es vor allem um meinen Sohn (7) der natürlich gerne durch Wiesen und Büsche streift. Sehen Sie auch hier die Notwendigkeit bzw. die Empfehlung einer Impfung für Kinder? 2. Ich habe Angst vor der FSME-Erkrankunng, aber fast noch mehr Angst vor der Impfung bzw. den möglichen Nebenwirkungen. Der Beipackzettel klingt schon "gefährlich" und im Internet liest man auch von Schubauslösung einer MS. Da MS bei uns in der Familie vorkommt (mein Onkel) habe ich da besondere Angst. Auch verstehe ich nicht, warum in der Impfung Formaldehyd enthalten ist, das doch als gesundheitsschädlich gilt. Oder gibt es auch einen Impfstoff ohne schädliche Zusatzstoffe? Vor Fieber als Nebenwirkung habe ich keine Angst, aber vor neurologischen Schäden. Kommen diese bei der FSME-Impfung häufiger vor als bei anderen "Standard-Impfungen" (z.B. Tetanus, etc.). Schon im Voraus vielen Dank für Ihre Antwort.
von KrümelsMami2009 am 23.11.2016, 16:13