Warum dieser ständige Husten bis zu würgen und spucken

Frage an Prof. Dr. med. Volker Wahn Früher Chefarzt für Kinder- und Jugendmedizin in Schwedt/Oder, bis 2014 Oberarzt an der Charité Berlin.

Frage: Warum dieser ständige Husten bis zu würgen und spucken

Sehr geehrter Herr Dr. Wahn, mein sohn ist jetzt 1,5 Jahre und seit ungefäh einem halben hat er ständig Husten. Dsas erste Mal hatte er wirklich eine Bronchitis mit Husten, Schnupfen und Fieber. Das war dann alles wieder Ok aber vor ca. 2 Monaten ging es wieder los, Husten mit schleim der nicht richtig abgehustet werden konnte. Hustesaft hat mein Sohn wieder bekommen aber es war kein Infekt dabei. Naja, der Schleim war nach ca. 2 Wochen endlich abgehustet aber jetzt ist es ein trockener Husten bis zum würgen und in der letzten Nacht hatte er total die Hustenanfälle und er hat dann auch gespuckt. Wir haben von seiner Kinderärztin ein Pulver (Montelukas) für jeden Abend bekommen weil sie denkt das sein Husten von der Neurodermitis kommt. Ich hatte es als Kind auch und mein Kleiner hat es auch etwas mitbekommen. Sie sagte das es sich bei ihm nicht so sehr auf die Haut austrägt sondern über die Lunge. Ist das richtig oder soll man ihn gegen irgendwas testen und ist das Medikament gut. Ich bin ratlos, denn mein Sohn kann einfach nicht richtig schlafen. MfG

von stiene1987 am 17.10.2014, 05:58

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Antwort auf: Warum dieser ständige Husten bis zu würgen und spucken

Wenn Ihr Kind Neurodermitis hat ist auch das Risiko für eine spätere Atemwegserkrankung (Asthma) erhöht. Montelukast ist ein entzündungshemmendes Medikament, das man bei häufiger sog. obstruktiver Bronchitis (Kleinkinderasthma) vorbeugend einsetzen kann. Ihr Kinderarzt hat das Kind sicher abgehört und dann entschieden. Der Versuch ist sicher berechtigt, das Risiko für Nebenwirkungen sehr gering. Wenn die asthmatischen Zustände auch über das dritte Lebensjahr hinaus bestehen, auch ohne Infektzeichen, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt über einen Allergietest sprechen. Die Impfungen gegen Keuchhusten hat Ihr Sohn ja sicherlich erhalten, dann müssen wir daran nicht denken.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 17.10.2014

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