Frage: Therapie mit Quensyl

Sehr geehrte Herr Professor,  unsere Tochter bekommt, zur Basistherapie Quensyl, VD Lupus, 5 ACR Kriterien treffen zu, jedoch seronegativ (ist seronegativ häufig bei Kleinkinder anzutreffen?) - Schmetterlingserythem - Hautlupus, bzw scheibenförmige Hautdefekte - Photosensitivität - Schleimhautulzeration in Mund oder Nase - Arthritis Unsere Tochter ist aktuell 15kg schwer und wird mit einer wöchentlichen Gesamtdosis von 600mg behandelt. Viele machen uns riesige Angst vor diesem Medikament - natürlich steigt bei uns dadurch die Narvosizät vor dem Beginn der Therapie. Haben sie gute Erfahrungen mit diesem Medikament machen können? Wir werden voraussichtlich aller 6 Monate zur Augenkontrolle müssen. Gibt es ihrer Meinung noch etwas, was unter dieser Therapie regelmäßig kontrolliert werden sollte?  Ich danke Ihnen!  Liebe Grüße   

von Colien07022004 am 14.01.2016, 13:37



Antwort auf: Therapie mit Quensyl

Auch bei Kindern ist der seronegative Lupus selten. Aufgrund der o.g. Kriterien kann ich aber nachvollziehen, dass Ihr Arzt diese Diagnose gestellt hat. Der Verlauf muss aber weiter beobachtet werden, da man gerade bei Kindern im Verlauf die Diagnose korrigieren muss. Quensyl gehört zu den relativ milden Medikamenten. Natürlich gibt es wie bei jedem Medikament mögliche Nebenwirkungen, in der Praxis sind die aber selten. Auch die Nebenwirkungen am Auge sind selten. Die Augenkontrolle ist aber aus Sicherheitsgründen sinnvoll. Die Dosis liegt bei ca. 6,5 mg/kg pro Tag. Das kommt so etwa hin. Bei guter Wirkung kann man versuchen, die Dosis zu reduzieren.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 14.01.2016



Antwort auf: Therapie mit Quensyl

Vielen Dank! Wir werden dem einfach positiv gegenüberstehen und hoffen, dass es ihr bald besser geht! Liebe Grüße Colien

von Colien07022004 am 14.01.2016, 17:32