Frage: Pneumokokken und Streptokokken

Hallo Herr Dr, Meine Tochter ist nun 9 Wochen alt und erhält nächste Woche ihre 2te Rotaviren inklusive 1ste 6 fach Impfung und dann erst im Ansvhluss nehme ich an innerhalb 2-4 Wochen ihre 1ste Pneumokokkenimpfung (wird NICHT lt. Kinderärztin gleichzeitig mit Rotaviren und 6 Fach geimpft). Meine Fragen nun, da ich große Angst vor Pneumokokken habe. Meine Schwägerin wurde positiv auf Streptokokken getestet. Ihr Sohn 2 1/2 Jahre ist oft mit meiner 2 jährigem zusammen bei meiner Mutter zum Spielen. Jetzt habe ich heute meine 2 jährige abgeholt und meine Mutter steckte meine 9 Wochen alten Tochter den Schnuller in den Mund. Vorher hatte sie sich natürlich nicht die Hände gewaschen und alles mögliche angegriffen, was meine Schwägerin ( war vorher auch auf Besuch) und auch ihr Sohn in der Hand hatten. Außerdem hatte sie meinen Neffen auch an der Hand genommen. Was ist, wenn der auch Streptokokken positiv war. 1. Ist so über Schmierinfektion eine Übertragung mit Streptokokken oder Pneumokokken möglich? Oder nur über Tröpfcheninfektion? 2. Ist ein Nachweis von Streptokokken im Rachen das gleiche wie Pneumokokken? 3. Meine 2 jährige ist Pneumokokken geimpft, d.h. sie kann sich nur mit Streptokokken anstecken - oder? 4. Wäre eine Streptokokkeninfektion für meine ungeimpfte 9 Wochen alte Tochter auch sehr gefährlich? 5. wie würde ich das merken ? Symptome? Vielen Dank für Ihre Hilfe

von Annabelle25 am 11.04.2016, 19:51



Antwort auf: Pneumokokken und Streptokokken

Die beiden Keime sind zwar entfernt verwandt, aber unterschiedlich. Gemeinsam haben sie die Übertragung durch Tröpfchen, auch durchaus mal über Schnuller. Alle sollten daher künftig sein. Streptokokken sind für de klassische Angina (Mandelentzündung) verantwortlich, Pneumkokken haben andere Risiken, weshalb her eine Impfung erfolgt. Ich würde so lange zuwarten, s lange Ihre Tochter nicht auffiebert oder akut erkrankt. Dann sollte der Kinderarzt kontaktiert werden. Ansonsten vorerst kein Handlungsbedarf. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 12.04.2016



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