Frage: Kinderkur sinnvoll?

Guten Tag. Ich habe eine Frage zum Thema "Kinderkur". Und zwar sind meine Zwillinge nun seit 2 Jahren im Kindergarten. Das erste Jahr waren sie alle 3 Wochen krank. Richtig mit Fieber und oft eine Woche am Stück zu Hause. Ich dachte, das würde im zweiten Jahr besser. Nun sind sie aber immer noch dauernd krank. Der eine kommt mit einem Virus an und ich kann 100€ drauf wetten, dass der andere auch krank wird. Achso, ich sollte noch erwähnen dass sie Frühchen sind. Kind 2 hustet auch nach der Krankheit (die offensichtlich abegklungen ist) vor allem noch nachts. Es ist richtig bellender Husten. Und meist zieht sich das noch 4 Wochen nach der Krankheit. Bis dann das nächste Virus kommt. Dass Kind 2 viele Probleme mit den Bronchien hat, fällt nun sogar der Heilpädagogin auf. Mittlerweile ist es so, dass sogar die Kinder mich dauernd anstecken und ich keine Abwehrkräfte mehr habe. Kind 1 leidet unter starker Pollenallergie (Hasel und Birke), ist zudem Tierhaarallergiker. Beide Kinder sind sehr dünn. Sowohl Kind 1 als auch Kind 2 bekommen Frühförderung auf Grund von Motorikschwierigkeiten und emotionaler Instabilität. Beide Kinder essen sehr schlecht, sehr selektiv und das Thema Essen beherrscht unseren gesamten Tag. Wutanfälle und Aussetzer bei Unterzuckerung inklusive. Nun würde ich gerne eine Kinderkur für beide beantragen. Meinen Sie, das macht Sinn? Und dass der Kinderarzt das befürwortet und die Krankenkasse den Antrag durchwinkt? LG und Danke

von Vanillepudding am 19.05.2015, 14:53



Antwort auf: Kinderkur sinnvoll?

Ich verstehe den Wunsch nach einer Kur, und Ihr Arzt wird Sie sicher dabei unterstützen. Ich denke, Sie sollten einen Antrag stellen, auch, wenn ich vor hohen Erwartungen bezüglich der Infekte warnen muss. Die Zwillinge haben Risikofaktoren, die erwarten lassen, dass es bis zur Stabilisierung noch dauern kann. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 19.05.2015