Frage: Husten, schon chronisch? Aber was tun?

Guten Tag, Herr Wahn, als ersten, bitte sagen Sie mir nicht ich soll mein Kind beim Kinderarzt untersuchen lassen. Wir waren schon mittlerweile bei einigen. Seit 01.12.16 geht mein Kind damals 2 J in Kita. Seitdem ist er auch fast immer, mit Auszeiten, krank. 2X eitrige Mandeln mit Antibiotika, 1X bei V.a. Mittelohrenzündung Antibiotikum. Nase lief fast ständig. Mittlerweile läuft die Nase nicht mehr. Das Problem ist ständiges husten! Kein Fieber, kein oder wenig Auswurf, meistens trockener Husten. Ist sehr anfällig bei Erkältung, leichter Wind -> noch mehr Husten, auch oft nachts anfallsweise!! wie z.B, gestern nacht, hörte nicht auf und nach Rectodelt (zum 1. Mal gegeben) hatte sich aber sofort erholt und die Nacht geschlafen. Morgens wieder Husten. Wir Eltern sind nicht allergisch, das Kind auch nicht. Deshalb dachten wir nicht an Asthma. Die Ärzte sagen, ist nichts. Ist nach mehreren Erkältungen geblieben. Wird schon aufhören, selber, mit der Zeit. kein Röntgen, kein Labor nötig. Lunge auskultatorisch frei wenn nicht hustet. Wenn nachts hustet, oder auch zwischen "2 Hustenzeiten", oft inspiratorische RGs, Stridor. Sonst isst das Kind gut, spielt, ist fröhliches Kind. Herr Wahn, stellen Sie sich vor, Sie hätten das Kind untersucht. WAS würden Sie noch unternehmen? Was müssen wir noch untersuchen? Wie müssen wir vorgehen? WAS würden Sie tun? noch tun? noch weiter tun? empfehlen? machen? WAS sollten wir ausschliessen? Denkens Sie, frische Luft im Wald, wo wir das Haus haben, würde ihm jetzt gut tun? Oder besser Uniklinik zu den weiteren Untersuchungen? P.S. Mukoviszidose? aber hat niemand in der Familie, und mein Kind ist schon 2 Jahre 4 Monate alt, und hatten noch nie Verdauungsprobleme. Vielen Dank Viele Grüsse Stella

von Banchula am 12.06.2017, 09:07



Antwort auf: Husten, schon chronisch? Aber was tun?

Ich kann gut nachvollziehen, dass Sie unzufrieden sind, auch mit Kinderärzten, die Sie versuchen zu beruhigen. Vermutlich ordnen Ihre Ärzte die Infaktanfälligkeit Ihres Kindes als "physiologisch", das heißt für dieses Alter bei Kita-Kindern noch üblich, ein. Wenn die Beschwerden aus Ihrer Sicht beunruhigend sind , würde ich mein Kind in der Tat bei einem Spezialisten (Kinderpneumologe, Kinderallergologe, Uni-Spezialambulanz) vorstelln. Dort kann entschieden werden, ob weitere Untersuchungen sinnvoll sind oder zusätzliche Untersuchungen erfolgen sollten. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 12.06.2017



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