Frage: Harnwegsinfekt

Hallo, Ich weiß nicht, ob ich hier so richtig bin, aber es hat schon was mit dem Immunsystem zu tun, denke ich. Also meine Tochter ist 17 und hatte seit Oktober Probleme mit der blase. Erst bekam sie ein cotrimazol, das half nicht. Dann ein ofloxacin. Danach waren die Beschwerden weg, aber immernoch entzündungszeichen im Urin. Der Keim ist staphylokkokos epidermes. Dann musste sie zum urologen, der vermutete Keime in der scheide, die auch wohl gefunden wurden. Aber wohl ein anderer Keim. Den Namen weiSS ich leider nicht. Sie hat jetzt Ampicilin aufgeschrieben bekommen. Hab gerade mal gegoogelt, kann es sein, das das Antibiotika resistent ist, gegen staphylokkokos oder hab ich mich verlesen? Ich habe jetzt noch einen anderen Verdacht, woher der Keim kommen könnte, aber ich bin ja nur Laie. Sie hatte im August eine SteißbeinfistelOP und musste immer ins Krankenhaus zur nachkontrolle. Die wunde ist jetzt erst fast zu. Könnte sie sich so angesteckt haben? Wäre das relevant, für die Wahl des Antibiotikas? Ich hoffe sie können mir raten. LG Ines

von gismo26 am 22.11.2016, 21:09



Antwort auf: Harnwegsinfekt

Nicht so ganz einfach für mich, denn der Operateur der Steißbeinfistel, der Urologe und vielleicht auch noch ein Gynäkologe sind in dem Bereich aktiv. Staph.epidermidis haben wir alle auf unserer Haut, auch, wenn wir völlig gesund sind. In die Harnwege gehört dieser Keim allerdings nicht. Ich kann Ihnen nichts Besseres raten, als die Urinkultur, eventuell auch Scheidenabstriche gelegentlich zu wiederholen, und dann den Rat der entsprechenden Experten einzuholen. Eigentlich bin ich ziemlich sicher, dass der Spuk bald vorüber sein sollte. Bedenken sollten Sie, dass Teenager, wenn sie beginnen, sexuell aktiv zu werden, auch zu wiederholten Infektionen im Scheidenbereich neigen. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 23.11.2016



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