Frage: Hand-Mund-Fuß bei Erwachsenen

Guten Abend Dr. Wahn, ich bin Mutter von zwei Kindern (2,5 Jahre und 1 Jahr und 3 Monate). Beide gehen, seitdem sie 1 Jahr und 2 Monate alt sind, in die Krippe und bringen leider häufig Krankheiten mit nach Hause. Beide Kinder hatten schon häufiger die Hand-Mund-Fuß-Krankheit (oft mit unterschiedlichen Symptomen, manchmal auch ganz ohne Fieber). Ich hatte vor ca. einem Jahr 2,5 Wochen lang höllische Schmerzen an der Zunge und den Mundschleimhäuten (hatte Apthen, Exantheme und sonstige Veränderungen), konnte kaum noch etwas essen oder trinken und war damals bei mehreren Ärzten - leider alles ohne Erfolg. Zu der Zeit ging im Kindergarten wieder die HMF-Krankheit um und mir kam dann die Idee, dass ich es vielleicht auch haben könnte. War dann beim Kinderarzt meiner Kinder und er meinte, dass es das erste Mal sehr schlimm und schmerzhaft sein könnte und bei weiteren Ansteckungen aber gar nicht mehr zu spüren bzw deutlich schwächer wäre. Mittlerweile hatte ich solche Schmerzen und Symptome aber schon das vierte Mal und jedesmal für mindestens 2 Wochen - kann das wirklich immer die Hand-Mund-Fuß-Krankheit sein? Ich bin langsam am Verzweifeln, weil mich diese Schmerzen sehr beeinträchtigen und kein Arzt (Hausarzt, HNO, Hautarzt, Kinderarzt meiner Kinder) mir bisher weiterhelfen konnte. Können Sie mir etwas empfehlen, wäre es zB sinnvoll, dass mal ein großes Blutbild gemacht würde etc.? Oder gibt es Spezial-Ärzte, an die ich mich wenden könnte? Kann ein Erwachsener überhaupt so häufig diese Kinderkrankheit bekommen? Ich danke Ihnen schon im Voraus für Ihre Antwort! Viele Grüße, Nina D.

von Nina1202 am 04.07.2017, 23:20



Antwort auf: Hand-Mund-Fuß bei Erwachsenen

Ich denke, Sie sollten nach einem Spezialisten für Immun-Erkrankungen suchen. Solche finden Sie oft in Spezialambulanzen der großen Universitätskliniken, meist in Kinder- aber auch Erwachsenensprechstunden. Es sollte geprüft werden, ob Sie an einer Immunschwäche leiden und eine besondere Therapie zur Unterstützung benötigen. Zu bestimmen ist neben dem großen Blutbild die Immunglobuline, die Antikörper auf Tetanus und Pneumokokken, eventuell auch zusätzliche Teste. Gruß, Ulrich Wahn

von Prof. Dr. med. Ulrich Wahn am 05.07.2017



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