Frage: Frage wegen Inhaliergerät

Guten Tag, ich habe einen Sohn im Alter von 1 1/2 Jahren. Mein Sohn ist derzeit krank und seine Bronchien sitzen richtig zu. Der Kinderarzt hat uns schon damals so ein Teil namens Vortex verschrieben... Dazu dann fürs inhalieren Sultanol ... Nun muss er es wieder nehmen. Wo er schonmal was mit den Bronchien hatte, hat es Monate gedauert, bis alles in Ordnung war und das halt mit diesem Teil. Unser Arzt ist wohl sehr auf Asthma spezialisiert, aber unser Kind hat ja eigentlich kein Asthma. So nun zu meiner Frage, würdet ihr den Arzt wechseln? Wenn ich mit anderen Eltern gesprochen habe, die hatten alle ein Inhaliergerät, wo Dampf raus kommt. Sind diese nicht besser und wirken schneller als das was wir haben? Was würdet ihr machen?

von Floeckchen206 am 29.01.2016, 13:57



Antwort auf: Frage wegen Inhaliergerät

Wenn der Vortex richtig eingesetzt wird, kann man das Sultanol damit genauso gut verabreichen wie mit der Feuchtinhalation, bei der oft der Pari-Boy verschrieben wird. Wichtig ist, dass der Arzt den Vortex gut erklärt hat, und auch gezeigt hat, wie man die Maske so aufsetzt, dass bei der Einatmung des Kindes das Ventil aufgeht und so das Medikament in die Bronchien gelangt. Zum Begriff Asthma: Es liegt wohl eine obstruktive Bronchitis vor, also ein Kleinkinderasthma. Das muss nicht zu Dauerasthma werden. Bei der Mehrzahl der Kinder in diesem Alter wird das durch Infekte getriggert und wächst sich aus. Nur ein kleinerer Teil der Kinder entwickelt ein Dauerasthma, oft auf allergischer Basis.

von Prof. Dr. med. Volker Wahn am 29.01.2016