Sehr geehrter Herr Prof., ich hatte schon am 29.7./31.7. wegen meines Sohnes angefragt, nun hat sich folgendes Problem ergeben: Er soll ja für 6 Wochen Cefaclor 125 (3*7 ml) wegen Staphylococcus aureus im Bronchialsekret nehmen. Außerdem Inhalation von Viani. Nun hat er an Tag 15 der Einnahme von Cefaclor (und Ihnhalation von Viani) schmerzende gerötete und überhitzte Gelenke (beginnend mit den Füssen, und nun auch Knie, Ellenbogen, Schulter, Handgelenke, Finger, Zehen betroffen), juckenden Hautausschlag (Rötung mit kleinen "Bubben", wandernd) und erhöhte Teperatur (Gestern abend 38,2) bekommen. Kinderärztin meinte gestern, dass er evtl. eine Autoimmunkrankheit hat und möchte evtl. Rheumafaktoren überprüfen, Sie ging davon aus, dass es wohl nicht vom Antibiotika/Cortison kommt, da ja schon 2 Wochen Einnahme der Medikamente. Meine Schwägerin (Ärztin) machte mich gestern jedoch darauf aufmerkam, dass es unter Cefaclor v.a. bei Kindern zu serumkrankheitsähnlichen Reaktionen mit den bei meinem Sohn beschriebenen Symptomen kommen kann. Auch heute bestehen die Symptome noch genauso. Meine Fragen: - Cefaclor weiternehmen oder absetzen (Er müsste ja noch 4 Wochen weiternehmen)? - Wenn Absetzen: Anderes Antibiotika? (Mit Antibiotikawechsel schon sehr schlechte Erfahrung gemacht (Durchfall) ) - Könnte man auch eine "Einnahmepause" machen und dann nach Abklingen der Symptome mit Cefaclor weitermachen (z.B. 2 Wochen genommen - 1 Woche Pause - dann 4 Wochen nehmen) - Könnte man auch schon ganz mit der Behandlung aufhören oder ist nach 15 Tagen Cefaclor noch kein Erfolg bei Staphylococcus aureus im Bronchialsekret zu erwarten? Ich werde natürlich heute Morgen noch Kontakt mit der Lungenfachklinik aufnehmen, befürchte jedoch, dass diese mit den Symptomen meines Sohnes auch noch keine Erfahrung haben (die Kinderärztin war gestern Abend auch ratlos). Besten Dank!
von Sus73 am 14.08.2014, 08:19