Hallo mein sohn ist 3 monate alt. Ich stelle nachts und tagsüber klappt es manchmal nicht so mit dem stillen.. dann pumpe ich ab und gebe ihn die milch in der flasche..und 2 mal am tag bekommt er noch pre Nahrung. . Und zusätzlich noch etwas abegekochtes wasser ca 30-40 ml ist das ok? Im ersten monat habe ich ihm garkein wasser gegeben weil ich nur gestillt habe.. im 2 monat so ca. 10 kaffe löffelchen wasser.. dann fing es leider mit der pre Nahrung an.. seit ca einem monat gebe ich ihm wasser mit der flasche. . Manchmal abgekochtes und manchmal volvic.
Und meine 2 frage wäre ab dem 6 monat werde ich ja dann mit babynahrung beginnen.. ich will viel selber machen. z.b. brokkoli mit Hähnchen fleich und nudeln prüriren... im Oktober ist mein sohn 6 monate alt. Da ist ja dann nicht so die obst und gemüse zeit..sollte ich vlt jetzt schonmal was an obst und gemüse einfrieren. Ist das gesünder? Wie wenn ich gemüse aus dem Supermarkt was kaufe was nicht mal richtig bio ist? Was meinen sie?
von
große sonne
am 30.06.2015, 20:00
Antwort auf:
Ist es in Ordnung das ich meinen Sohn zusätzlich Wasser gebe?
Liebe „große sonne“,
mit der Milch ist Ihr Baby in den ersten Monaten bestens versorgt. Muttermilch oder auch Säuglingsnahrungen sind völlig ausreichend, auch für die Flüssigkeitszufuhr. Es muss keine extra Flüssigkeit wie Wasser oder Tee gereicht werden.
Zusätzliche Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee benötigt ein Säugling nur in Ausnahmefällen, wenn er stark schwitzt, z.B. an heißen Tagen oder bei fiebrigen Erkrankungen.
Bleiben Sie einfach beim Stillen oder den Michfläschchen. Mit der Milch bekommt Ihr Junge jetzt alles was er braucht.
Wenn es demnächst an den Löffel geht, kann ich gut verstehen, dass Sie sich darüber Gedanken machen, was Sie Ihrem Sohn als Brei geben möchten.
Babys sind noch sehr empfindlich. Der kindliche Organismus benötigt einige Zeit, bis er ausgereift und stabil ist. Deshalb ist es besonders für den Start ins Leben besonders wichtig qualitativ hochwertige Lebensmittel zu verwenden. Bis es in Richtung Familienessen geht, so gegen Ende des ersten Lebensjahres liegen Sie mit Bio- Lebensmittel immer auf der sicheren Seite. Zumindest würde ich in dieser Zeit vorwiegend auf Bio-Lebensmittel zurückgreifen. Wenn Sie aber auf frisches, saisonales und regionales Gemüse und Obst greifen, ist das eine gesunde Alternative. Generell ist natürlich alles möglich, keine Frage. Was das Einfrieren von Lebensmitteln betrifft, bin ich jedoch nicht die Fachfrau, da ist Birgit Neumann aus dem Nachbarforum „Kochen für Kinder“ eine gute Ansprechpartnerin.
Ich für meine Person, befürworte fertige Babykost. Diese wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, ist streng kontrolliert und versorgt die Kleinen mit allen Nährstoffen, die sie brauchen. Fertige Babynahrung bleibt die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für das Kind. Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität, die in Ihnen steckt, leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe wie für unerwünschte Stoffe gleichermaßen. Sie werden nicht in dem Maße kontrolliert und zurückverfolgt, wie es zum Beispiel bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist. Unsere HiPP Babykost ist praktisch frei von Pestiziden.
Ich wünsche Ihnen in jedem Fall viel Löffelvergnügen!
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.07.2015