wie viel milch

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: wie viel milch

Guten Abend, Mein kleiner ( 1 jahr) isst untertags brav. In der früh mach ich ihm brot/toastbrot mal mit Butter, oder Natur brunch mal mit gemüse, obst oder ein ei. Auf das frühstück freut er sich immer. Zu mittag koch ich ihm gemüse, fleisch, nudel, reis oder gemüsepuffer. Nach einer stunde mag er aber dann sein milchflascherl haben. Nachmittags snacken wir obst, hirsestangerl, reispuffer, manchmal kekse... am abend essen wir gemeinsam, da mein mann von der arbeit heim kommt, da isst er mit uns auch nochmal meistens auch nochmal fleisch und gemüse oder ich mach für uns alle grießkoch :-) vor dem schlafen gehen 20 uhr möchte er sein flascherl und schläft bis 06.00 morgens, manchmal früher und möchte wieder ein flascherl und dann schlafen wir noch bis ca. 08.00 Er bekommt grad backenzähne und nimmt seit der geburt nie den schnuller. Er kann damit einfach nix anfangen und wirft ihn herum. :-) leider verlor ich meine muttermilch nach 6 monaten sonst würde ich ihn noch stillen. Seit gestern ist mir aufgefallen, dass er gar nicht mehr soviel aus der flasche trinkt, er reduziert es selber....ich mag seine milchflaschen nicht abgewöhnen! Ich stell mir jetzt die frage welche milch soll ich ihm geben? Wir kommen in 24 stunden auf 400-600ml pre. Meine kinderärtzin meint ich könnte ihm kuhmilch geben. Wegen dem hohen eiweiß gehalt möchte ich es aber nicht machen, ein glas milch ist ok, aber nicht ins flascherl.... Kann ich ihm pre weiter hin geben? Wenn ich ihn stille würde wäre es ja auch nichts anderes, die muttermilch verändert sich ja auch nicht.... es gibt eine folgemilch da steht aber auch ausdrücklich drauf nicht mehr als 300ml Ach ich mach mir sorgen das ich was falsch mach Liebe grüße, danke im voraus

von rosi713 am 10.02.2016, 21:10



Antwort auf: wie viel milch

Liebe „rosi713“, Sie machen nichts falsch! Es ist doch prima, dass Ihr Schatz nun von sich aus anzeigt, dass die Flaschen bald Vergangenheit sind. Ihr Kleiner kann sich tagsüber am Tisch satt essen und kann über Tasse und Becher Milch und Getränke zu sich nehmen. Auch wenn es keine „Flasche“ an sich mehr geben wird, bleibt dennoch die Milch ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Damit Ihr Sohn auch im zweiten Lebensjahr ausreichend mit Milch gerüstet ist, sollen etwa 300 ml Milch täglich im Speiseplan enthalten sein. Am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Neben der Trinkmilch werden übrigens auch Käse, Joghurt, Müesli, Milchbrei, Milchreis, mit Käse überbackene Aufläufe, Pudding, Milchshakes, Pürees mit Milch ….dazugerechnet. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Und jetzt für einen Übergangszeitraum kann die Milch auch noch mehr sein. Es sollte einfach die Richtung sein, in die es gehen soll. Bei der Wahl der Milch nach dem ersten Geburtstag haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können als Trinkmilch nach dem ersten Geburtstag weiterhin die gewohnte Pre-Milch reichen. Oder Sie können auch eine Kuhmilch (Vollmilch) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten. Die Kindermilch und Pre haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen. Gerade wenn Ihr Junge noch recht viel Milch trinkt, bietet es sich an noch bei den kindgerechteren Milchen zu bleiben. Alles Gute und viele Grüße! Doris Plath

von Doris Plath am 11.02.2016



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