wie viel darf er essen und trinken?

 Anke Claus Frage an Anke Claus Master der Ernährungsmedizin

Frage: wie viel darf er essen und trinken?

Hallo, ich habe ein paar fragen zum ess/trink verhalten meines 9 Monate alten Sohnes. er bekommt morgens 210 ml Milch mittags 300 g Fleisch Getreide Gemüse brei, nachmittags mindestens 200 g Getreide Obst und abends 200 g milchbrei. zusätzlich trinkt er 1,5 l Wasser. haben schon Diabetes ausschließen lassen. vor allem nachts trinkt er mindestens 1 l. er ist 72 cm und wiegt 8 kg. meine erste Frage sind die 4 Hauptmahlzeiten ausreichend? 2.wie viel Wasser darf er zusätzlich bekommen? 3. haben sie einen Vorschlag wie ich die nächtliche trinkmenge reduzieren kann? er schreit stundenlang bis er ne Flasche Wasser bekommt? 4.habe auch schon probiert nachts ne Milch zu geben aber er trinkt trotzdem alle 2 bis 3 Stunden Wasser dazu in großer Menge. und wenn er nachts zusätzlich eine Milch bekommt soll ich morgens die dann weg lassen und stattdessen Obst geben? und meine letzte Frage. darf er auch schon normales essen welches ich für mich mache mitessen? entschuldigen sie den langen Text und danke im voraus! LG

von ninoninoxxxxxxxxxxxx am 22.05.2015, 10:14



Antwort auf: wie viel darf er essen und trinken?

Liebe „ninoninoxxxxxxxxxxxx“, schön, dass Sie bei uns nachfragen. Wenn Ihr Kleiner mit den vier Mahlzeiten satt und zufrieden ist, dürfen Sie gerne bei diesem Ernährungsplan bleiben, er ist sehr schön ausgewogen. Haben Sie aber das Gefühl die Zeit von der Frühstücksmilch bis zum Mittagsbrei ist ihm zu lang, reichen Sie noch als Zwischenmahlzeit einen Getreide-Obst-Brei, wie am Nachmittag. Gehen Sie hier ganz nach dem Appetit Ihres Jungen. Ihr Junge trinkt schon recht große Mengen Wasser. Die Trinkmengen sind aber auch von Kind zu Kind sehr unterschiedlich. Beim Trinken lassen sich genaue Trinkmengen nur schwer festlegen, da der Durst ja auch abhängig ist von Bewegung, Zimmertemperatur, Jahreszeit,... Wichtig ist, dass er das Fläschchen Wasser nicht zum Dauernuckeln bekommt und er zügig seinen Durst stillt. Es ist gut, dass Sie mit dem Kinderarzt über das Trinkverhalten Ihres Kleinen gesprochen haben und ein Diabetes ausgeschlossen werden konnte. Halten Sie ihn weiterhin auf dem Laufenden, er kann Ihren Schatz untersuchen und vor Ort die Situation am besten einschätzen, ob es denn nötig ist die Wassermenge zu reduzieren. Nachts würde ich beim Wasser bleiben und keine Milch anbieten. Ihr Kleiner gewöhnt sich sonst wieder daran, dass er nachts Nahrung bekommt und der Appetit nimmt dadurch am Tag ab. Das ist dann ein Teufelskreis. Auch ist es besser für die Kleinen Zähnchen. Die Milch umspült sie und kann Karies verursachen, da man nachts ja nicht mehr Zähne putzt. Gerne können Sie Ihrem Kleinen was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Kleinen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt. Denn Ihr Sohn ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. Zum Würzen eigenen sich gut milde Gewürzkräuter wie Basilikum, Rosmarin, Oregano etc. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Mein Tipp: Nehmen Sie doch eine Portion von Ihrem Essen weg bevor Sie es für sich selbst würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln etc. auf einem extra Tellerchen dazu und lassen Sie ihn mit seinen Händen oder mit einem Löffel auch das selbständige Essen üben. Am Anfang können Sie gut beides kombinieren (Brei plus Familienkost), je nachdem wie viel Ihr Junge schafft, wird der Brei immer mehr in den Hintergrund geraten und dann reicht das Familienessen aus. Ich wünsche Ihnen beiden viel Freude beim gemeinsamen Essen und ein schönes Pfingstwochenende! Herzliche Grüße Anke Claus

von Anke Claus am 22.05.2015



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