Welche Megen glutenhaltigen Abendbrei füttern?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Welche Megen glutenhaltigen Abendbrei füttern?

Hallo, nachdem nun der Mittagsbrei gut geht, habe ich mit dem Abendbrei füttern begonnen (Baby knapp 7 Monate) und mich dabei für Dinkel entschieden, da ich gelesen habe, dass man durchaus schon in diesem Alter glutenhaltige Breie füttern soll. Jetzt habe ich aber mehrfach gelesen, dass man das nur in kleinen Mengen tun soll. Wieviel ist denn eine "kleine" Menge und ab welchem Alter könnte eine normale Breiprotion (glutenhaltig) gefüttert werden? Essen tut sie davon ohnehin noch nicht viel bis gar nichts. Ich glaube, sie kann mit der Konsistenz nichts anfangen. Mag auch ihren Mittagsbrei ganz fein und dünnflüssiger. Wäre vielleicht ein anderer Brei besser geeignet? Vielen Dank!

Mitglied inaktiv - 30.07.2014, 10:12



Antwort auf: Welche Megen glutenhaltigen Abendbrei füttern?

Liebe „Fiona123“, das dürfen Sie gerne so machen. Gluten ist überhaupt nichts Schlimmes. Es ist ein ganz natürliches (Kleber)Eiweiß im Getreide wie Weizen, Roggen, Gerste, Hafer und kommt somit üblicherweise in Nudeln/Pasta oder Milch-Getreide-Breien oder auch Gebäck vor. Auch im Brot ist sehr oft Weizenmehl enthalten. Da es eine Personengruppe gibt, die dieses Gluten nicht gut verträgt und eine Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) zeigt, gibt es bestimmte Empfehlungen, die dann einfacherhalber für alle gelten. Während zur Vorbeugung der Zöliakie lange Zeit empfohlen wurde, Gluten möglichst spät in die Ernährung des Babys einzuführen, haben neuere wissenschaftliche Studien gezeigt, dass eine spätere Einführung (nach dem 6. Monat) von Gluten und damit z.B. auch die meisten Getreide für Säuglinge keinen Vorteil bringt. Aktuell wird empfohlen Gluten nach dem vollendeten 4. und 6. Monat in den Speiseplan einzuführen, am besten während noch gestillt wird. Es spricht also nichts dagegen, dass Ihr Mädchen nun Gluten und einen Milch-Getreide-Brei bekommt oder andere Produkte mit Getreide. Kleine Mengen sind z.B. zwei Babyzwiebacke oder Babykekse, oder unsere Menüs mit Nudeln, unser „Haferbrei pur“ im Glas, oder Teilportionen Milchbrei bzw. Obst-Getreide-Brei (mit etwa 1 Esslöffel Getreideflocken, 1 gehäufter Teelöffel Grieß). Nach etwa zwei Wochen können Sie die Mengen gerne steigern. Auf diese Weisen wird der kindliche Organismus in Schritten an glutenhaltiges Getreide gewöhnt. So wie Ihre Kleine es macht, passt es also sehr gut. Neue Konsistenzen sind übrigens immer gewöhnungsbedürftig. Geben Sie Ihrer Tochter einfach weiterhin die Gelegenheit sich damit anzufreunden. Auch etwas Obstmus untergemischt macht den Brei geschmeidiger und schmackhafter. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 30.07.2014



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