Weinen beim Abendbrei sollten wir trotzdem weiter machen?

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Weinen beim Abendbrei sollten wir trotzdem weiter machen?

Hallo! Ich muss mich mal wieder an Sie wenden. Und zwar haben wir vor etwa acht Wochen mit Beikost angefangen. Unsere Tochter (6,5 Monate) hat schon beim Mittagsbrei immer zwischdurch mal geweint, sie war aber nicht satt, Mund ging weiterhin auf, wenn der Löffel kam. Jetzt ist das seit etwa vier Tagen vorbei mit dem Weinen und sie ist mittags jetzt etwa 160 bis 170 gr. Wir haben ungefähr vor drei Wochen mit dem Abendbrei angefangen. Dieser wird vom Vater gefüttert. Das haben wir von Anfang an so gehandhabt. Hier geht das Weinen meist schon nach den ersten drei oder vier Löffelchen los und sie ist dann erstmal nur mit dem Schnuller zu beruhigen. Nach etwa vier bis sechs Minuten geht die Fütterung dann ohne Zwischenfälle weiter. Ist das so normal? Essen soll ja eigentlich Spaß machen, aber beim Abendessen hat sie definitiv keinen. Allerdings bekomme ich beim Mittag jetzt schon mal ein Lächeln. Wir füttern bisher einfach drüber weg. Ist das richtig? Wir wollten eigentlich bald mal mit dem nächsten Brei anfangen, aber erstmal soll die Abendmahlzeit klappen ohne weinen, denke ich. Können Sie uns noch Tipps geben? Viele Grüße MerleMotte

von Merle Motte am 30.07.2014, 21:15



Antwort auf: Weinen beim Abendbrei sollten wir trotzdem weiter machen?

Liebe MerleMotte, gerne sind wir wieder für Sie da. Es freut mich, dass sich das Mittagessen nun so gut eingespielt hat und Ihr Mädchen eine gute Portion schafft. Aus der Ferne ist es für mich sehr schwer einzuschätzen, warum Ihr Schatz abends nach den ersten Löffelchen anfängt zu weinen. Vielleicht ist sie nach einem langen, für sie anstrengenden Tag einfach erschöpft und bringt nicht mehr die Ausdauer zum Löffeln mit. Das Löffeln und die ganze Esstechnik fallen einfach schwer. Ihre Tochter ist enttäuscht, dass sie nicht die einfachere Flasche bekommt und baut diesen Frust durch Weinen ab. Hat sie diesen Frust abgebaut, sieht die Welt schon wieder besser aus und auch der Löffel ist gar nicht mehr so schlimm, sondern es schmeckt doch ganz gut. Hier kommt es auf Ihre eigenen Eindrücke und Einschätzungen an. Sie sollten Ihrer Kleinen halt auf keinen Fall etwas aufzwingen. Geduldiges immer wieder anbieten ist aber schon ok. Manchmal hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht. Und mitunter hilft es den Brei etwas nach vorne zu legen. Versuchen Sie einen Zeitpunkt zu finden, bei dem Ihre Kleine noch fit genug fürs Löffeln ist. Lassen Sie Ihrem Mädchen allgemein gut Zeit sich an die Breie zu gewöhnen, bevor Sie zur nächsten Beikost übergehen. Viel Spaß beim Löffeln, auch am Abend, wünscht Doris Plath

von Doris Plath am 31.07.2014



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