Hallo!
Ich frage mich, ob ich meinen Sohn richtig ernähre, hier einmal unser täglicher Ablauf:
Er schläft täglich gegen 20 Uhr ein und wacht zwischen 6 und 7 Uhr auf.
Ich bereite ihm dann eine Milchflasche (pre) zu, nehme ihn aus seinem Bettchen in seinem Zimmer mit zu uns, wo er dann die Flasche meistens komplett (235 ml) trinkt. Dann wird gekuschelt und gegen kurz nach 7 Uhr dann aufgestanden. Um 8 Uhr frühstücken wir gemeinsam, er bekommt eine Scheibe Brot (Roggen oder Weizen) mit Belag (Margarine + Frischkäse, Kinderwurst o.ä.). Dazu trinkt er ein wenig Wasser aus der Trinklernflasche und auch ein kleines bisschen Orangensaft aus Mamas Glas. Um 9 Uhr gibt es dann die nächste Milchflasche (pre), wovon er meistens ca. 150 ml trinkt. Um 12 Uhr gibt es dann Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei, den er komplett isst (200 g). Nach Bedarf Wasser dazu. Um 15:30 Uhr bekommt er dann Obst-Getreide-Brei, den er auch aufisst (200 g). Dazu wieder eine Milchflasche, von der er ca. 150 ml trinkt. Und zu guter letzt gibt es um 19 Uhr Abendbrot in Form von Milch-Getreide-Brei, den er aufisst (200 g). Dazu wieder Wasser nach Bedarf.
Wasser biete ich ihm tagsüber immer wieder an, er trinkt aber in Summe nicht mehr als 100 ml. Obst- und Gemüsesticks und auch mal eine Keks bekommt er auch.
Ist das alles so in Ordnung? Trinkt er genug Pre-Milch? Wann kann ich die erste Flasche (zwischen 6 und 7) weg lassen? Vielleicht schläft er dann länger? Ab wann gibt es abends Brot? Wie geht es generell weiter?
Fragen über Fragen. :) Ich freue mich auf Antworten!
LG
Lieschen
von
LieschenBerlin
am 18.09.2014, 10:34
Antwort auf:
Stimmt die Ernährung meines 9 Monate alten Sohnes so?
Liebe Lieschen,
gerne bin ich für Sie und Ihre Fragen da!
Ihr Kleiner ist bestens mit der Milchnahrung versorgt, Sie können die Milch sogar reduzieren. Ihr Kleiner braucht noch 400-500mL Milch inkl. Milchprodukte, das deckt er mit dem Fläschchen am Morgen und dem Milchbrei am Abend. Sie können am Vormittag statt dem Milchfläschchen als Zwischenmahlzeit einen Obst- oder Obst-Getreide-Brei anbieten und das Fläschchen nach dem Nachmittagssnack wegfallen lassen. Bieten Sie stattdessen Wasser an, so kann er seinen Durst stillen. Sie können sich da ganz auf das Durstgefühl Ihres Kleinen verlassen.
Die morgendliche Milch können Sie mit dem Brot zu einem großen Frühstück kombinieren. Auch am Abend ist ein Brot plus eine Milch möglich. Sie haben aber keine Eile, Ihr Kleiner ist bestens mit dem Milchbrei versorgt.
Der Brotbelag muss generell nicht kompliziert sein. Bei den Aufstrichen bzw. dem Brotbelag gibt es viele gute Möglichkeiten: Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, wie Sie es machen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch Frischkäse ist geeignet.
Ein idealer kindgerechter Brotaufstrich sind unsere HiPP Bio-Fleischzubereitungen, die Sie evtl. mit frischen Kräutern verfeinern können. Unsere Fleischzubereitungen bestehen aus hochwertigem Fleisch, sind strengstens kontrolliert und enthalten kein Salz. Dies ist ein großer Vorteil gegenüber Wurst, die im normalen Handel gekauft wird. Denn die enthält in der Regel mehr Salz als für das Kind empfohlen wird und andere Stoffe, die in der Säuglingsernährung unerwünscht sind.
Als fruchtige Alternative sind unsere HiPP Früchtebreie sehr beliebt. Und das ganze ohne Zuckerzusatz.
Sie können Ihrem Kleinen mittags zunächst was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Sohn noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und gewürzt. Denn Ihr Junge ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener.
So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost. Nehmen Sie doch eine Portion vom Familienessen weg bevor Sie es würzen. Reichen Sie zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln, Beilagen etc. auf einem extra Tellerchen.
Viel Freude am gemeinsamen Essen!
Herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 19.09.2014