Liebes Team,
meine Tochter ist 12 Monate alt und bekommt 4 Mahlzeiten am Tag: Frühstück, Getreidrobstbrei, Mittagessen und Abendessen. Zusätzlich stille ich noch meist einmal vor dem Mittagsschlaf und abends, sowie nachts nach Bedarf. Wirkt sich das Stillen auf den Bedarf an Kuhmilch aus? In dem Alter werden ja üblicherweise 300 ml empfohlen, soweit ich weiß. Ist das zu viel bei dem zusätzlichen Stillen?
Muss ich zur Jodversorgung noch Jod einnehmen, oder wird der Bedarf meiner Tochter ausreichend gedeckt, wenn sie 1-2 mal die Woche Fisch isst? Und ist Dosenfisch, zB geräucherte Makrele oder Sardinen, regelmäßig in Ordnung?
Vielen Dank für Ihre Arbeit hier und viele Grüße!
von
lyra11
am 23.03.2017, 16:53
Antwort auf:
Milchbedarf und Jod
Liebe „lyra11“,
zunächst zur Milch. Ja, in diesem Alter werden etwa 300 ml Milch inklusive all der anderen Milchprodukte wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Pudding, Milchreis etc. - am besten auf 2-3 Portion über den Tag verteilt - empfohlen. In diese Empfehlung wird also alles eingerechnet (Mumi, Kuhmilch, Kindermilch, Milchprodukte…)
Bei der Wahl der Trinkmilch nach dem 1. Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Sie können als Trinkmilch außer Muttermilch eine Kuhmilch (Vollmilch) reichen oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten.
Die Kindermilch hat den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert ist, aber z.B. die Eisenversorgung besonders fördert. Auch die Jodversorgung kann unsere HiPP Kindermilch sehr gut unterstützten, was ja ein weiteres Anliegen Ihrerseits ist. Gerade in dieser Hinsicht haben wir die Kindermilch für dieses Alter ausgerüstet.
Machen Sie sich bei der Milchmenge noch keinen zu großen Kopf, wenn Sie noch stillen und die Milch jetzt insgesamt noch mehr ist. Gerade zum Übergang vom Baby zum Kleinkind liegt die Milchmenge gerne noch höher. Das gibt sich meist von allein. Die Empfehlung ist einfach ein guter Orientierungswert, damit Sie wissen, in welche Richtung es gehen soll. Erfahrungsgemäß wird das Stillen in dem Alter automatisch immer weniger, oder ist mehr Beruhigung als üppige Nahrungsquelle. Da finden Sie und Ihre Kleine bestimmt den richtigen Weg.
Medizinische Belange wie Ihre Jodversorgung oder die Ihrer Tochter, bitte ich Sie am besten mit Ihrem Arzt/Kinderarzt zu besprechen. Das geht über unseren Kompetenzbereich hinaus. Was ich weiß, ist folgendes: Die Natur hat es so eingerichtet, dass die einzelnen Nährstoffe in der Muttermilch auch dann in ausreichenden Mengen enthalten sind, wenn die Mutter selbst unterversorgt ist. Die Gefahr einer Unterversorgung besteht in der Regel erst dann, wenn die Mutter extrem nährstoffunterversorgt ist.
Wie schon oben geschrieben, wenn Sie die Jodversorgung Ihres Mädchens aktiv unterstützen möchten, bietet sich unsere HiPP Kindermilch an. Plus einem bis zwei Fischmenüs pro Woche ist Ihr Schatz dann gut versorgt.
Fisch ist eine der wichtigsten Jodquellen.
Dosenfisch wie z.B. die sehr fettreichen Makrele oder Sardinen können dafür auch mal auf dem Speisezettel stehen. Ich würde Dosenfisch nicht regelmäßig wöchentlich 1-2 mal anbieten. Bedenken Sie, dass diese idR auch häufig stark gewürzt/gesalzen sind. Und hierauf sollten Sie noch besser Rücksicht nehmen, damit die empfindlichen Nieren des Kindes nicht belastet werden.
Noch ein Wort zu den geräucherten Fischen:
Hier ist es wichtig, dass diese gut erhitzt wurden. Bei rohem Fisch besteht die Gefahr einer Lebensmittelinfektion.
Kennen Sie schon unsere HiPP Fischmenüs? "HiPP Karotten mit Kartoffeln und feinem Wildlachs" oder "HiPP Nudeln mit Wildlachs in Kräuterrahmsauce", beide in der HiPP Herzchenschale für Kinder 1-3 Jahre sind auch mal eine schöne Abwechslung. Neben unseren Fischmenüs bieten wir auch eine Fischzubereitung ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/fleisch-fisch-gemuese-zubereitungen/wildlachs-zubereitung-mit-gemuese/ ).Bei den HiPP Fischprodukten können Sie ganz sicher sein, dass nur Fischfilet bester Qualität verwendet wird.
Herzlicher Gruß zum Wochenende!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 24.03.2017