Hallo
Mein kleiner ist nun 12 Monate.
Seit ca.2 Monaten biete ich ihm Brot an.Mit Kaese oder Kalbsleberwurst.Koernerbrot oder auch Weissbrit oder Roggenbrot.Ausserdem versuchte ich es schon mit Hoernchen und Crossaint.
Leider mag er das alles gar nicht.Wenn Schmelzkaese oder Kalbslebetwurst drauf ist verweigert er es komplett und wenn Scheibenkaese drauf ist dann nimmt er den Kaese runter und isst nur diesen und laesst das Brot liegen.
Ich habe ihn verducht zu fuettern und ihn auch alleine essen lassen.Nichts hilft.
Was kann ich tun?
Aendert sich das noch?
Vielen Dank fuer eine Antwort
von
Mausi1
am 01.09.2014, 11:25
Antwort auf:
Mein kleiner isst kein Brot was kann ich tun?
Liebe „Mausi“,
das wird sich bestimmt noch ändern.
Stellen Sie das „Brot“ nicht zu sehr in den Mittelpunkt, machen Sie gar keine große Sache daraus. Die Erfahrung zeigt, je weniger Sie dem Verhalten Ihres Kindes Bedeutung beimessen und je weniger Sie erzwingen, umso schneller wird diese Phase vorbei gehen. Sonst lernt Ihr Sohn nur, dass er mit dieser ablehnenden oder wählerischen Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: Mama tut alles, damit ich Brot esse. „Das ist so toll, dass sie sich mir so intensiv zuwendet.
Auch wenn eine „Brotzeit“ nun ebenfalls möglich wäre, ist das kein „muss“. Manche Kinder brauchen einfach eine Übergangszeit, bis sie sich mit Brot anfreunden können. Bis dahin ist es überhaupt kein Problem wenn Ihr Schatz abends einen Milchbrei und morgens ein Müesli isst. Beide liefern Milch und Getreide. Und
Reichen Sie immer wieder zwanglos ein paar Häppchen Brot, auf die Ihr Junge selbst zugreifen kann und vespern Sie gemeinsam das Abendbrot oder Frühstück. Bestimmt weckt das früher oder später seine Neugierde auf eine richtige „Brotzeit“. Weiterhin verschiedene Brotsorten anbieten: Mischbrot, Graubrot, fein gemahlenes Vollkornbrot, Toast und Brötchen. Manche finden gefallen an Knäckebrot. Vielleicht ist etwas dabei, das er gerne isst.
Mag Ihr Schatz gerade noch kein Brot essen, dann weichen Sie doch die Brotwürfelchen zunächst in die Milch ein und füttern es erst mal so. Dazu kann er abends Gemüse mümmeln oder morgens etwas Obst. Wenn er das möchte. Damit liegen Sie zwischen Milchbrei und Brotzeit. Gut möglich, dass dies ein Weg ist das Brot interessant zu machen.
Lassen Sie ihn auch mal an unserem Zwieback, Hirsekringeln oder Reiswaffeln knabbern.
Den Zwieback und die Reiswaffel können Sie bestreichen wie ein kleines Brot……
Lassen Sie sich einfach nicht entmutigen. Ihr Kleiner wird auf den Brotgeschmack kommen. Da bin ich mir sicher.
Hilfreich ist es, wenn auch Sie beim Abendbrot mitessen, in angenehmer Atmosphäre. Kinder lernen bevorzugt durch Nachahmen. Und da sind Sie ein großes Vorbild.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 01.09.2014