Mein kleiner ist 7 1/2 Monate. Er bekommt mittags Gemüse, Kartoffel Brei mit Fisch, Fleisch oder Hirse. Nachmittags GOB, abends Milchbrei mit 200 ml Prenahrung drin. In der Nacht stille ich nach Bedarf. Morgens geb ich jetzt einen Milchbrei da er die Flasche verweigert. Zu dünn mag er morgens den Milchbrei nicht. Wieviel Premilch soll ich ihm morgens reinmischen und wieviel Getreide? Er ist ein guter Esser. Bei jeder Mahlzeit Ca 220 Gramm. Soll ich ihm in den GOB Brei auch noch Milch reinmischen?
von
partymausalro
am 27.09.2017, 12:39
Antwort auf:
Mehr Milch?
Liebe „partymausalro“,
ein Getreide-Obst-Brei sollte milchfrei sein und bleiben. Bitte keine Milch unterrühren.
Ziel der Beikosteinführung ist ein ausgewogener, abwechslungsreicher Speiseplan in dem alle Lebensmittel Ihren Platz haben.
So wie Sie es praktizieren.
Der Milch- und somit auch der Eiweißbedarf sollten mit fortschreitenden Alter deutlich zurück gehen.
Milch bleibt weiterhin ein wertvolles Lebensmittel, nur die Menge geht zurück.
Was heißt das im Konkreten: Bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Kleiner insgesamt nur noch 400-500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei). Das könnte sich aufteilen in morgens eine Milchmahlzeit (200-250ml) und abends eine Portion Milchbrei (200-250 g) und/oder Milch.
Milch ist und bliebt ein idealer Start in den Tag. Sie liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit zugleich. Gegen Ende des ersten Jahres kann bei Bedarf - wenn die Milch einmal morgens nicht mehr ausreicht - auch die morgendliche Milcheinheit reichhaltiger werden und z.B. durch ein Müesli (wie unsere HiPP Baby-Müeslis) ersetzt werden, oder auch ein Brot plus Milch sind geeignet.
Bleiben Sie ruhig morgens noch etwas bei der Milch und stillen Sie morgens. Ihr Sohn ist noch so jung. Wenn Sie möchten reichen Sie einfach dazu ein paar Löffel Babymüesli/Milchbrei.
Zwei Milchbreie mit etwa 220g und mehrmals stillen in der Nacht macht den Speiseplan sonst zu „milchlastig“.
Viele Grüße,
Annelie Last
von
Annelie Last
am 27.09.2017