Fester Stuhlgang nach Einführung von Mittagsbrei

 Doris Plath Frage an Doris Plath Ernährungsberaterin

Frage: Fester Stuhlgang nach Einführung von Mittagsbrei

Guten Tag, mein Sohn ist 5,5 Monate alt. Er bekommt seit etwa 6 Wochen Mittagsbrei. Seitdem hat er aber Probleme mit seinem Stuhlgang. D.h. er ist sehr fest. Ich gebe ihm zum Brei auch Tee, so dass er immer auch etwas Flüssigkeit zusätzlich bekommt. Des Weiteren versuche ich ihm weitestgehend Gemüsearten anzubieten die nicht so stopfen (Pastinake, Kürbis, Brokkoli, Möhre in Kombination mit Zucchini oder Fenchel). Aber irgendwie wird das nicht besser. Nun habe ich Sorge, dass es mit der Einführung des Abendbreies noch schlimmer wird. Kann man das Essen noch anders verarbeiten bzw. Dinge zutun die den Stuhl etwas weicher machen? Bringt es immer etwas Apfel unterzumischen? Ich habe auch gelesen dass manche Milchzucker ins Essen geben. Es wäre freundlich von Ihnen,wenn Sie mir diesbzgl. ein paar Tipps geben könnten. Besten Dank, HSCHU

von HSCHU am 25.08.2014, 13:06



Antwort auf: Fester Stuhlgang nach Einführung von Mittagsbrei

Liebe HSCHU, bitte berücksichtigen Sie folgendes: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Der Stuhl wird einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung. Jetzt stellt sich mir zunächst die Frage, ob Ihr Kleiner durch den festen Stuhl beeinträchtigt wird, oder ab Sie als Mama das als schlimmer empfinden als es ist? Aus meiner langen Erfahrung weiß ich, dass Mütter hier ein besonders strenges Maß anlegen, obwohl die Kinder eigentlich mit ihrem Stuhlgang gut zurechtkommen. Solange Ihr Junge mit seinem Stuhlverhalten vergnügt ist und dadurch keine Schmerzen erleidet und sich nicht damit quält, ist alles in Ordnung. Dann ist der Stuhl zwar fest, aber er beeinträchtigt ja nicht. Festes Drücken und ein roter Kopf sind dabei durchaus normal. Sie können das „Geschäft“ Ihres Kleinen also ganz gelassen sehen und unbedingt weiter die Beikost füttern. Zum Milchzucker: Milchzucker sollte immer mit viel Flüssigkeit (Wasser oder als Tee) verabreicht werden, damit er seine verdauungsfördernde Wirkung entfalten kann. Eine Zugabe zur Milch oder dem festen Essen wirkt sich eher gegenteilig aus. Davon würde ich Ihnen abraten. Reichen Sie gerne nach dem Mittagessen noch etwas Früchte als Dessert. Früchte allgemein und besonders Pflaume, Birne und Apfel sind sehr verdauungsfördernd. Auch Massagen und Babygymnastik lockern und regen die Verdauung an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge sich stets bewegen kann, denn durch Strampeln wird die Verdauung munter. Viele liebe Grüße Doris Plath

von Doris Plath am 26.08.2014



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