Beikost

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: Beikost

Hallo liebes Beratungsteam, ich habe folgendes Problem, meine kleine fast 6Monate alt wurde bis zum 5.Monat gestillt, wir haben dann mit Beikost begonnen, ich koche alles selbst. Mittlerweile bin ich am abstillen. 1.Mittagsbrei wird manchmal komplett und manchmal nur 120g gegessen, wenn sie nur 120g isst sollte ich dann noch Flasche anbieten?? 2. Wie merke ich das sie Hunger hat?? Beim stillen hab ich sie einfach angelegt, aber mit Brei ich möchte alles richtig machen und ihr nicht was einflößen wenn sie nicht möchte, allerdings könnte ich bei ihr 10std warten und erkenne keinen Hunger. Nachts ist es klar und deutlich zu verstehen wenn sie essen möchte, sie dreht den Kopf hin und her, sie strampelt mit den Füssen, saugt stark am Finger, aber am Tag keine Anzeichen. Unser Tagesplan sieht so aus Früh 8Uhr stillen 13Uhr mittagsbrei 16Uhr Flasche (sie trinkt nur 100ml ca, geb ich nur damit sie Flüssigkeit bekommt, keine Anzeichen, könnte es auch weglassen?) 19Uhr Abendbrei ca 150g werden gegessen 20.30Uhr nukeln an Brust zum einschlafen 1 Uhr Flasche 220ml 4.30 Uhr stillen Warum möchte sie tagsüber nicht so viel aber nachts dafür? Ich fühle mich momentan etwas ratlos, ich möchte ihr nicht zuviel aber auch nicht zuwenig geben. Nasse Windeln 5Stück, Gewichtszunahme war beim stillen immer sehr gut, jetzt mit Beikost auch wöchentlich ca 50g. Vielen Dank eure Hilfe. Lg Karina

von Schnullerschnute24 am 10.08.2017, 09:36



Antwort auf: Beikost

Liebe Karina, generell heißt es: „Solange Ihr Baby noch kein komplettes Menü isst, bieten Sie anschließend immer noch Milch an, bis es satt ist“. Hat sich aber das Menü am Mittag gefestigt, wie bei Ihnen und Ihr Mädchen schafft an den meisten Tagen eine Portion ist und bleibt die Milchmahlzeit ersetzt. Gibt es dann Tage mit weniger Appetit und sie schafft nur 120g, bieten sie anschließende keine Milch mehr an. Ein paar Schlucke Wasser und ein paar Löffel Obstmus finden dann den Abschluss. Auch wir heben ja nicht jeden Tag gleich viel Hunger. Sie wissen ja sie könnte mehr essen, verlassen Sie sich da auf Ihr Mädchen! Ihr Tagesplan gefällt mir. Die meisten Kinder kommen mit einem Mahlzeitenabstand von 3 bis 4 Stunden am besten zu recht. Bestimmt finden Sie nach und nach ein günstiges Zeitfenster, das für Ihren Kleinen dauerhaft besonders angenehm ist. Ziel sollte einfach sein, dass Ihr Mädchen mit einer Breiportion bis zur nächsten Mahlzeit in etwa 3 bis 4 Stunden satt und zufrieden ist oder bei einer Abendmahlzeit je nach Alter irgendwann eine Nacht durchhält. 13Uhr Mittagessen, 16 Uhr (kleine) Milch und später ein Getreide-Obst-Brei und 19Uhr der Abendbrei ist ein super Rhythmus Sie fragen: „Warum möchte sie tagsüber nicht so viel aber nachts dafür?“ Solange Sie Ihre Kleine noch nachts so viel Milch trinkt, mindert das den Appetit und das Interesse am Essen tagsüber. Das ist ganz normal. Wir die Milch in der Nacht nach und nach weniger, wird Ihre Kleine tagsüber auch mehr essen und trinken. Versuchen Sie Ihr Mädchen nach und nach anderweitig als mit Essen (Milch trinken) zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Dann wird automatisch auch zum Wiedereinschlafen nach und nach in der Nacht weniger Milch nachgefordert. Es hat aber keine Eile. In dem Alter darf Ihr Mädchen gerne noch nachts Milch trinken. Ihre Kleine ist gerade mal ein halbes Jahr jung. Da vermögen es die wenigsten Babys nachts schon durchzuhalten. Das entwickelt sich in der Regel im Laufe der nächsten Wochen und Monate. Schönes Wochenende, Annelie Last

von Annelie Last am 11.08.2017



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