Hallo;
Meine Tochter 7 Monate bekommt mittags brei. Vor etwa 14Tagen wollte ich laut Arzt den grießbrei am Abend einführen. Meine Tochter isst ihn jedoch nicht.
Mitte September geht sie in die Krippe. Dadurch versuche ich ihr gerade das Frühstück zu ersetzen, da sie ja dann dort keine Brust mehr bekommen kann. Weder obststücken, obstgetreidebrei, nur obstmus, Brot, Milchhörnchen will sie haben. Was könnte ich noch probieren?
von
jane27
am 25.07.2014, 09:27
Antwort auf:
Was könnte ich bei der Beikost noch versuchen?
Liebe „jane27“,
Ihr Kleine ist noch so jung, da kann ich verstehen, wenn Sie noch kein „Frühstück“ mag.
Milch ist und bleibt das erste Jahr über ein idealer Start in den Tag. Die Kleinen sind zum einen „durstig“ nach der langen Nacht und sie können mit der Milch rasch wieder Energie tanken.
Bleiben Sie also ruhig noch bei der Milch in der Früh. Für Brot oder Hörnchen ist es ohnehin noch zu früh. Diese können als Mahlzeiten ab dem 10. Monat dazu kommen.
Überfordern Sie Ihre Kleinen nicht. Richten Sie im Moment nicht alles zu sehr an Mitte September aus. Bis dahin vergehen noch einige Wochen. Für ein junges Babyleben ist das sehr, sehr viel Zeit. Da kann noch viel passieren.
Gehen Sie bei der Beikost einen Schritt nach dem anderen und geben Ihrer Tochter die Gelegenheit sich so an eins nach dem anderen zu gewöhnen. Bieten Sie mit Ruhe und Zuversicht ohne Druck und Zwang neue Breie an, dann wird Ihr Schatz früher oder später diese auch gerne akzeptieren.
Der Milch-Getreide-Brei ist eine übliche und gut sättigende Abendmahlzeit. Aber es gibt Babys bei denen ist der Milchbrei zunächst einfach nicht der Hit.
Es gibt Kinder, die sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen.
Das ist völlig in Ordnung.
Schmecken Sie den Grießbrei mal mit ordentlich Obstmus ab, damit er beim Schlucken gut rutscht und gut schmeckt.
Bleiben Sie frohgemut, aber ohne Druck am Ball. Je reifer Ihre Kleine wird desto leichter wird es ihr fallen am Abend zu löffeln.
Viele liebe Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 25.07.2014