Hallo,
meine Tochter ist heute auf den Tag genau 7 Monate alt.
Wir haben mit Vollendung des 4ten Monats mit der Beikost gestartet und es läuft eigentlich hervorragend. Sie will sogar schon bei den ganz großen mit spielen so das ich sie teilweise bremsen muss.
Letzten Sonntag hat sie voll Freude auf meinen Teller gegriffen und sich eine Bandnudel geangelt, die ist natürlich gleich in den Mund gewandert. Da sie trocken war hatte ich keine bedenken und hab sie gerne mal dran lutschen lassen. Essen ging natürlich nicht da meine Tochter erst einen Zahn hat. Aber es war wohl sehr interessant.
Vor 3 Tagen gierte Ihr Blick dann auf unsere Teller als wir Gnocci hatte und ich dachte mir, Ah lass sie mal dran lutschen. Pustekuchen sie hat das Klößchen wirklich voller Genuss gegessen. Gestern Abend gab es einen Teelöffel trockenen Reis zum probieren und sie wirkt als währe das schlucken von stückiger Kost gar kein Thema.
Nun fahren wir ab Sonntag für eine Woche zu den Schwiegereltern und ich wollte eigentlich gerne mit Gläschen arbeiten, nun hab ich aber gesehen das in den stückigen Gläsern Salz als Zutat mit drauf steht.
Wie steht es eigentlich mit dem Thema Salz bei Babys? Hier in den Elternforen wird von einigen Müttern ausdrücklich gewarnt den kleinen Gläsern zu geben mit Salz da die Nieren nicht ausgereift sind und dadurch geschädigt werden.
Was sagen Sie dazu? Sind die Nieren wirklich erst mit 18 Monaten so reif das sie mit Salz umgehen können?
Zur Frage Nummer 2.
Meine Schwiegermutter kocht zu Weihnachten immer Brühe, sie wollte wegen der kleinen nun extra ohne Salz kochen. Meinen Sie das dies Problemlos zu probieren währe wegen dem Sellerie in der Suppe? Man hört ja auch das man nicht zu früh Sellerie einführen soll in der Beikost wegen Allergien.
Vielen Dank vorab und ein schönes Fest.
von
DannaM
am 19.12.2014, 08:30
Antwort auf:
Wie steht es eigentlich mit dem Thema Salz bei Babys?
Liebe „DannaM“,
das ist ja eine Freude wie die Beikost bei Ihrer Tochter läuft.
Dabei ist es ganz normal, dass Ihr Mädchen Interesse an dem zeigt, was auf Mamas Teller ist. Einmal davon Abbeißen und Lutschen und daran Knabbern ist auch ok. Oder mal ein paar Stücke ungewürzte Kartoffeln, Nudeln oder weiche Gemüse. Ansonsten sollten die Speisen noch babygerecht und ausgewogen sein. Mit gerade mal sieben Monaten ist Ihr Schatz noch sehr, sehr jung.
Bei Salz verhält es sich folgendermaßen:
Gerade für den Start mit Beikost ist es wichtig den natürlichen Geschmack der Zutaten kennenzulernen. Deshalb sind alle unsere Gemüsegläschen und Menüs bis einschließlich „ab 8. Monat“ ohne Salzzusatz hergestellt. Dem Baby schmeckt es auch ohne Salz.
Ab dem 10. Monat, wenn das Baby nach und nach auch Essen vom Familientisch bekommt, würzen wir unsere Menüs zur Geschmacksabrundung mit etwas Salz. Es ist so wenig Salz enthalten, dass die Produkte als „salzarm“ bezeichnet werden können. Diese kleine Menge reicht schon aus, um den Geschmack der HiPP Menüs abzurunden.
Es wird immer wieder angenommen, dass auch der ältere Säugling völlig ohne Salz ernährt werden muss. Salz ist jedoch für Babyprodukte in festgelegter Menge ausdrücklich erlaubt. Die Menge ist dabei begrenzt auf maximal ein halbes Gramm Salz pro 100 g Produkt!
Unsere Menüs ab dem 10. Monat enthalten sogar nur max. 0,3 g Salz/100 g Produkt. Mit diesen Minimengen kann der Organismus des Babys problemlos umgehen.
Für ältere Kinder, deren Speisenauswahl sich immer vielfältiger gestaltet, bieten wir fortführend zu diesem Konzept kindgerecht gewürzte Menüs an. Sie sehen, wir haben den Salzgehalt unserer herzhaften Produkte an die Entwicklung des Babys angepasst, damit Babys empfindlicher Organismus nicht belastet wird.
Wird Salz eingesetzt, verwenden wir ausschließlich jodiertes Speisesalz. Damit tragen diese Produkte auch zur Jodversorgung des Babys bei.
Was die Weihnachtssuppe betrifft, müssen Sie keine Bedenken haben. Ihre Schwiegermutter kocht die Suppe ohne Salz bzw. Brühe, so darf Ihre Kleine gerne davon essen. Auch Ihre Bedenken hinsichtlich Sellerie können Sie getrost vergessen. Bezüglich der Vorbeugung von Allergien gibt es nach heutigem Wissensstand keine Einschränkung bei der Beikost mehr. Es muss auf nichts verzichtet und nichts gemieden werden.
Sie und Ihre Kleine dürfen sich das Weihnachtsessen voller Genuss schmecken lassen.
Ich wünsche Ihnen und der ganzen Familie ein frohes Fest und alles Gute fürs neue Jahr.
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 19.12.2014