1 jähriges abend und nachtflasche :-(

 Annelie Last Frage an Annelie Last Diplom Ökotrophologin

Frage: 1 jähriges abend und nachtflasche :-(

Hallo, ich brauche bitte kurz Rat. Meine Tochter wird bald 13 Monate und schläft nur mit der Flasche ein 250 ml Hafermilch oder Vollmilch. Mittlerweile packt sie 7-8 std am Stück von 20/21-3/4 uhr. Dann ist sie so nass dass ich windeln wechseln muss und ohne Flasche gibts nur Gebrüll und sie haut sich selbst oder stößt den Kopf gegen das Bett. auf meinem arm petzt sie mich und windet sich in alle Richtungen. Hab schon oft versucht ihr die Flasche abzugewöhnen... aber nach 2,3 std wach sein nachts verließen mich die Kräfte und am ende schlief sie mit wasser in der Flasche ein. wieviele Tage soll ich mir das antun? oder haben Sie noch einen Rat wie es besser und sanfter klapprn kann? ich geb ihr nachts 250ml wasser mit zwei löffel 1er pulver. ohne haut sosie mir die Flasche um den hals. sie schläft dann morgens bis 7/8 uhr also in summe etwa 10/11 std. mittags 1-1,5 std. sie hat teilweise tagsüber auch schon 2-2,5 std geschlafen aber mittlerweile wecke ich sie nach max 1,5 std. nachts ist in ihrem zimmer nur ein nachtlicht an vom babyphone. wenn ich sie wickel dann noch ein kleines nachtlicht sonst würde ich nichts sehen. einen Ratschlag wäre ich sehr dankbar. viele Grüße ps Ratschläge wie nur wasser oder tee geben oder gar nichts geben oder Schnuller versuchen oder kuschelTier angewöhnen und und und sind bisher enen immer fehlgeschlagen und ja... nach 2,3 std fehlt es mir an konsequenz. meine kleine schreit und nörgelt sich dann immer wach. weil sie es einfach nicht kennt und will ohne nuckeln einzuschlafen. ich habe 10 monate gestillt und nur noch am ende zum einschlafen eben... satt isst sie sich schon lange tagsüber. mittlerweile alles vom tisch.... 

von daddela am 30.04.2015, 09:16



Antwort auf: 1 jähriges abend und nachtflasche :-(

Liebe „daddela“, das Wichtigste vorweg, wenn es Ihr Wunsch ist, Ihrem Mädchen die zwei Einschlaffläschchen abzugewöhnen, schaffen Sie das auch. Selbst wenn die Situation gerade eingefahren und fast aussichtslos erscheint, weiß ich sicher, es gibt einen Weg heraus. Sie müssen es aber wirklich wollen und dann auch durchhalten! Dass Ihr Mädchen erst mal einige Zeit protestieren wird, ist doch verständlich. Sie versteht nicht den tieferen Sinn, warum sie diese liebgewonnene Gewohnheit aufgeben soll. Des Weiteren weiß Ihre Tochter aus Erfahrung, dass es ihr immer wieder gelingt die Mama rumzukriegen. Sie weiß, sie muss nur ausreichend „Theater“ machen. Aus Ihren Zeilen lese ich, dass es sich bei Ihrem Töchterchen um ein besonders temperamentvolles, willensstarkes Mädchen handelt. Das Alter tut sein Übriges dazu. Wutausbrüche und Trotzreaktionen gehören dazu. Dass das Umsetzen Ihres Vorhabens nicht leicht ist/wird, glaube ich Ihnen gerne! Ich weiß aus meiner Erfahrung, dass ein Einschlaffläschchen ein häufiges und sehr beliebtes Einschlafritual ist. Im Sinne der Zahnpflege und der „milchlastigen“ Ernährung (300ml/g Milch und „Milchhaltiges“ reichen täglich aus) sollte Ihre Kleine aber lernen ohne dies auszukommen. Sicher werden abends vor und nicht nach dem Fläschchen die Zähne geputzt. Ihr Kind wird protestieren. Das lässt sich nicht umgehen, hier gibt es keine Tricks nur Methoden, die Sie unter Ihrem „PS.:“ ja bereits genannt haben. Dann müssen Sie „durchhalten“. Bleiben Sie bei ihr, bleiben Sie im selben Raum. Ich weiß, dass wird sehr, sehr schwer! Aber Sie müssen konsequent bleiben, nur so kann Ihre Kleine mit Ihrer Hilfe lernen, dass es jetzt anders läuft. Sie hat es bisher ja nichts anders gelernt und nimmt selbstverständlich nicht gerne Abschied von diesem Ritual. Aber mit Ihrer Unterstützung wird Ihr Mädchen nach und nach lernen ohne Milch (wieder)einzuschlafen. Da brauchen Sie für ein paar Wochen viel Geduld und Konsequenz. Aber es lohnt sich! Denken Sie an Ihr Ziel. Haben Sie kein schlechtes Gewissen, wenn Sie nachts keine Milch mehr anbieten. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz durchschlafen und richtig zur Ruhe kommen können und dazu noch die Zähne Ihres Kindes geschont werden. Auch gönnen Sie so der Verdauung ihre wohlverdiente Nachtpause. Starten Sie am besten nach dem „1.Mai Wochenende“, denn auf Sie und Ihren Mann kommen ein paar anstrengende Wochen zu. Wenn Ihr Mädchen kurz vor dem Schlafengehen im Bettchen nicht mehr 250ml Flüssigkeit erhält, fällt sicher auch das nächtliche Wickeln weg, das sie zusätzlich wach macht. Noch ein Tipp: Wenn alles nicht hilft, verschenken Sie gemeinsam oder entsorgen Sie die Fläschchen. So sind definitiv keine Flaschen mehr im Haushalt und auch Sie kommen nicht in Versuchung. Ihnen und Ihrer Familie wünsche ich ein schönes Wochenende und Ihnen und Ihrem Mann viel Kraft und Geduld, Annelie Last

von Annelie Last am 30.04.2015



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