Guten Tag!
zwei Fragen:
Tomaten:
mein Sohn ist 1,5 Jahre alt und liebt seit Neustem Tomaten. Er hat heute zB zwei große Tomaten reingehauen und hätte am liebsten noch mehr gehabt (ohne Salz übrigens, nur mit einem Tropfen Olivenöl).
Nach dem Essen hatte er eine leicht gerötete Backe (außen). Da ich die Rötung vorher schonmal gesehen hatte, nach dem Essen, nehme ich an, dass es evtl von der Tomate (Säure?) kommt. Könnte das eine Allergie sein? Oder ist es einfach eine kleine Reaktion wegen der Säure?
"Innerlich" scheint er die Tomaten ja gut zu vertragen!
Und: Wäre es abgesehen von der Haut irgendwie schlecht, wenn er täglich Tomaten ist?
Milchprodukte:
Er trinkt übrigens keine Kuhmilch. Lehnt er ab. Auch Käse und Joghurt fast nicht. Muss ich Kalzium ersetzen (Milchprodukte)? Bananen liebt er, soll ich zB täglich Banane essen? (Er trinkt gerne Hafermilch, Reismilch, Dinkelmilch, Folgemilch. Aber das gebe ich momentan nicht, weil er das Fläschen ncihtmehr braucht und es aus der Tasse nicht trinkt.)
Danke im Voraus!
MM
von
MinieMinie
am 29.07.2015, 22:45
Antwort auf:
1) Tomaten Allergie Haut? 2) Milchprodkute ersetzen?
Liebe MM,
das kann ich aus der Ferne nicht einschätzen, warum Ihr Kleinen diese gerötete Backe bekommen hat.
Sie können ja ein paar Tage die Tomaten ganz weglassen und es dann wieder probieren. Sollten sich erneut diese Anzeichen zeigen, sprechen Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt darüber.
Ansonsten kann er auch gerne täglich Tomaten bekommen. Das ist idR ehe saisonal begrenzt.
Da Milch einfach eine wichtige Komponente in einem ausgewogenen Speiseplan ist, gibt es hier eine Empfehlung, bei der die Kinder gut mit Milch und Kalzium versorgt sind, aber auch nicht übermäßig mit Eiweiß und Mineralstoffen beladen werden: Insgesamt sollten etwa 300 ml Milch inklusive Milchbrei, Joghurt, Käse, Pudding… im Plan enthalten sein und sind ausreichend. Bevorzugt in 2-3 Portion über den Tag verteilt. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Sind die „anderen Milchen“ in der Zusammensetzung angelehnt an die Kuhmilch (z.B. mit Kalzium angereichert), dann sind auch diese geeignet. Sprechen Sie aber auch bitte da noch mit Ihrem Kinderarzt über die ausreichende Versorgung Ihres Sohnes.
Das aus der Tasse trinken ist letztlich nur Übung. Unterstützen Sie Ihren Kleinen dabei, in dem Sie ihm täglich wieder die Gelegenheit dazu geben. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 31.07.2015