Nawal
Hallo, bei meinem Sohn 8 Jahre wurde ADHS diagnostiziert. Er soll nun Medikamente bekommen. Ich glaube es heißt Ritalin. Meine Frage an euch, hat jemand Erfahrung mit diesen Medikamenten, gibt es auch alternative Behandlungsmöglichkeiten? Ich habe da mal was über Bachblüten Nr. : 49 gehört, kennt das jemand??? Ich wäre euch dankbar wenn ihr mir über eure Erfahrung berichten würdet. Denn ich bin völlig überfordert mit dieser Diagnose und durcheinander.
Hier findest Du Spezialisten www.adhs-anderswelt.de
Gib doch Ritalin hier mal in der Suchfunktion ein. Da findest du Unmengen an Infos. Da es sich um eine Stoffwechselstörung im Gehirn handelt kommst du mit Bachblüten nicht weiter. Mein Sohn nimmt seit 8 Jahren Ritalin und unsere Erfahrungen sind durchweg gut. Gruss Sabine
Hallo Sabine, Kannst du mir über deine Erfahrungen mit Adhs berichten? Wie hast du es festgestellt und was für Symptome hat/ hatte dein Sohn. Ich höre immer wieder dass Ritalin ganz schlimme Nebenwirkungen hat, war das bei euch auch so?
Man kann mit Ergotherapie und Neurofeedback (dazu gibt es Studien) sehr gute Erfolge erzielen. Ritalin ist unnoetig. Es gibt Strattera als Alternative wennes schon Medis sein muessen.
Ich würde erst mal nach Alternativen suchen und wenn die nicht helfen, kann man immer noch auf Medikamente zurückgreifen. Bei meiner Tochter hat Neurofeedback, Ergo- und Verhaltenstherapie und Homöopathie leider nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Kenne aber mehrere Kinder, denen es geholfen hat und die keine Medis nehmen müssen. Mit Ritalin habe ich keine direkte Erfahrung, meine Tochter nimmt Amphetaminsaft und er hat keine nennenswerten Nebenwirkungen. In der ersten Std. nach der Einnahme quatscht sie einen zu Tode (also nix mit ruhig stellen) und hat etwas weniger Hunger als sonst. Aber das holt sie nachmittags nach.
Strattera wirkt anders, richtig, aber wenn das MEdikament bei dem Kind nicht anschlägt dann wirds schwierig. Mein Sohn nimmt Strattera und Methylphenidat...er ist ja eher die Ausnahme als Kombikind aber damit geht es wirklich gut. Dazu macht er regelmäßig (d.h. wenn die Kasse mal wieder ne Pause ansetzt ist das so!) Verhaltenstherapien und lernt damit umzugehen. Ritalin ist definitiv nicht unnötig, denn man kann, wie bei anderen Krankheiten auch, nicht alle über einen Kamm scheren. jeder Mensch reagiert anders auf die ihm verabreichten Medikamente und was bei einem wirkt muss beim anderen nicht auch so wirken. Das muss getestet werden, von jemandem der davon richtig Ahnung hat, definitiv kein Kinderarzt! Nebenwirkungen kann jedes Medikament haben. Ob verschreibungspflichtig oder frei verkäuflich. Mein Sohn kann abends nicht so leicht einschlafen und er hat keinen Hunger wenn er gut Wirkung hat. Dafür dann abends, wenn der Wirkspiegel sinkt, dann futtert er wie ein Irrer ;) Damit können wir gut leben, denn ihm geht es gut und das ist die Hauptsache. Ohne diese Medikamente wäre mein Sohn ein Häufchen Elend und wahrscheinlich aufgrund seiner Wahrnehmungsstörung schon längst vor seinen Schulbus gelaufen.... Ich bin dankbar das es das gibt, für uns war es die Rettung und hat das Leben wieder lebenswert und lebbar gemacht, vorher war nichts möglich was an normales Leben grenzte. Dennoch kann das keiner nachvollziehen der nicht in dieser Situation steckt. Es ist immer leicht zu reden. Ich kann immer nur raten es mit Thearapie, Sport und Medikamenten auszuprobieren. Es ist sowieso notwendig das einmal im Jahr ein Auslassversuch gestartet wird, spätestens da sieht man wie was wirkt... Wir haben unseren gerade hinter uns!!!
Hallo! Mein Sohn hat auch ADHS und war zwei Wochen im Krankenhaus zur Abklärung. Wie wurde bei euch die Diagnose gestellt? Ich hatte anfangs auch große Probleme damit meinem Kind Ritalin zu geben, auch wegen der Nebenwirkungen (Appetitlosigkeit, schläft weniger). Aber unbehandeltes ADHS hat ebenfalls Nebenwirkungen und zwar viel schlimmere! Bachblüten & Co haben bei uns natürlich gar nicht geholfen, haben wir auch probiert. Mein Sohn macht noch Mototherapie, bewegt sich sehr viel draussen, sehr wenig TV bis gar nicht. In der Schule hat er trotz Med. große Probleme, ist dafür sehr sozial und ein liebes Kind was mir persönlich viel wichtiger ist. Erzähl du mal was von deinem Kind, kannst mir auch gerne eine pn schicken. Mein Sohn war 7 als wir die Diagnose bekamen. LG
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Weltweit warnen Fachleute vor einer langfristigen Schädigung von Hirnstruktur und Hirnchemie durch Ritalin.24 Aufgrund neuester Forschungsergebnisse vermuten Hirnforscher, dass die langfristige Ritalineinnahme eine Parkinson-artige Erkrankung im höheren Lebensalter begünstigen könnte Jetzt hat dein Kind noch keine Nebenwirkungen. Wer weiss wie es in ein paar Jahren aussieht. Es geht definitiv auch ohne das Zeug.
Mein Sohn wird 13 nächsten Monat. Im Dezember 2013 wurde nach 6 Wochen Klinik stationär endlich herausgefunden was mein Sohn hat. ADS Er ist nicht der typische Adsler . 12 Jahre lang hatten wir wahnsinnige Probleme mit Ihm und keiner half uns. Wir waren bei Psychologen, Erziehungsberatungsstellen und was weiß ich. Das einzige was wir bekommen haben war eine Verhaltenstherapie die aber nix brachte weil er es nicht verstand und umsetzen konnte. Ergotherapie bekamen wir nicht. Mein Sohn ist sehr schlau was die Schule betrifft aber im Sozialen hat er seine Probleme. Wir bekamen erst richtige Hilfe als er die Schule geschwänzt hat. Er musste dann wie gesagt in die Klinik für 3 Monate 60 km von uns entfernt und dort hat Mann nur den Kopf geschüttelt das er keine Therapie bekommen hat und uns wurde bestätigt das es KEIN ERZIEHUNGSFEHLER ist und selbst Sie hatten Anfangs Probleme mit Ihm weil er sich anders zeigte als wie zu Hause. Er bekam dan Ritalin und seitdem ist er ein völlig zufriedener Typ hat Spaß am Leben und verletzt sich nicht mehr selber. Hat Endlich Freunde und ist kein Einzelgänger mehr. Er ist so glücklich. Die Schule klappt ohne Probleme er geht wieder gerne. Geht jetzt gerne Raus und verkriecht sich nicht mehr in seinem Zimmer. Und er kann sich mit Ritalin an Regeln halten und versteht auch ein Nein. Vor allem aber ist er überhaupt nicht mehr aggressiv. Da gibt's noch so viel mehr aber das verstehst du eh nicht bzw. Willst es nicht verstehen. Für uns war es die richtige Entscheidung Ritalin La 30 jeden Morgen 1 Kapsel zu geben und er nimmt Sie freiwillig weil er weiß sie helfen Ihm. Und was später ist das werden wir dann sehen. So jetzt kannst du weiter rumstänkern was du ja in jedem Posting machst wenn's um Medikamente geht. Dein Kind brauch keine Sei froh. Meiner braucht Sie erst mal im übrigen sind wir weiterhin mit der Tagesklinik bei uns im Kontakt wo er seine Regelmäßigen Gespräche wahr nimmt. Gruß Yvonne
Das interessiert mich aber jetzt. Wo gibts diese neuesten Forschungsergebnisse zu lesen?
Nutzen und Risikoabwägung? Das sind doch (bei den meisten)keine leichten Entscheidungen und man sollte sich hüten , da von der Ferne den erhobenen Zeigefinger zu schwenken! Zumal Mädchen immer noch ganz anders sind als Jungs , da pauschal zu sagen ....es gäbe DIE EINE Lösung, die auf jeden passt , ist sehr engstirnig gedacht, sorry! Wenn man seinem Kind nur zusammen mit dieser Möglichkeit ,eine gute emotionale, soziale Entwicklung ermöglichen kann, sollte man nicht vergessen, dass so die Grundlage gelegt wird , dass es später als Erwachsener auch ohne geht, weil die wichtigen Meilensteine die gesunde Kinder erleben so auch erlebt werden können! Bei uns gehen z.b. keine Medis weil sich der Autismus verschlimmern würde- Prognose als Erwachsener "stark Depressionsgefährdet mit hohen Suizidpotenzial"- super! " Anders zu sein" hat in unserer Gesellschaft Nebenwirkungen die können es mit jedem Medikament aufnehmen!
Sehr gut geschrieben!!! Genau so sehe ich es auch. Liebe Grüße
Kommt jetzt wieder der Spruch "Du hast eh keine Ahnung/kein Kind mit ADS"? Mein Kind hat ADS und eine auditive Wahrnehmungsstoerung, wobei wir dank regelmaessiger Therapie (Neurofeedback und Ergo) soweit sind, dass sich mein Kind konzentrieren kann und auch sozial nicht auffaellig ist (war sie vorher allerdings auch nicht) Es gibt Studien zum Neurofeedback, bis auf wenige Kinder konnten selbst schwerstauffaellige Kinder Ritalin absetzen, bei den wenig uebergebliebenen wurde die Dosis auf ein Minimum reduziert. Neurofeedback wird von der Kasse noch nicht uebernommen, aber selbst wenn wir nicht an der Studie beteiligt gewesen waeren haette ich das Geld pro Sitzung investiert. Es wird den Eltern gerne weiss gemacht, dass es sonst nix ausser MPH gibt. Klar, "funktioniert" augenscheinlich schnell, aber spaetestens nach Absetzen sind die Probleme groesser als vorher. Und selbst der Entdecker des Ritalins Herr Eisenberg hat gesagt dass es Schwachsinn ist. Wieviele Kinder machen denn nach einem Jahr den im Beipackzettel beschriebenen Auslassversuch ? Wieviele nehmen das Zeug jahrelang und koennen nicht mehr ohne ? Witzig find ich uebrigens, dass diverse Ritalineltern ihren Kindern das Rauchen nie erlauben wuerden, aber es durchaus in Ordnung finden dem Kimd jeden Tag ne Tablette reinzudruecken, die man nur auf BTM Rezept bekommt. Es gibt immer einen anderen Weg, der dauert nur eben etwas laenger und erfordert mehr Nerven und Konsequenz. Und ehrlich....wenn ich sehe, dass es fuer das Medi keine Langzeitstudien gibt und dass sich die Hrinstrukturen von Ratten nach MPH aendern, dann geb ICH das nicht meinem Kind. Es gibt bestimmt Kinder die NEBEN einer Therapie Medikamente brauchen, damit sie nicht in der Schule untergehen, aber auch da muss es kein Ritalin sein. Es gibt auch ein Medikament, das NICHTden Hirnstoffwechsel beeinflusst. Wie sagte meine Hausaerztin mal als ich sie drauf angesprochen hatte (Ritalin/Strattera): Strattera braucht eben 6-8 Wochen bis es die volle Wirkung hat, dauert vielen Eltern zu lang. Und die Aerzte verschreiben lieber MPH, weil sie an Medikamenten auf BTM-Rezept viel mehr verdienen.
Kuck mal bei der Uni Bielefeld
Ich find nichts! Kannst du vielleicht den genauen link zu der Studie geben? Danke
Muss ich selber nachher nochmal schauen, es gab ein PDF dazu.
Beschreibt Pro/Contra, ansonsten sehe ich es wie Pampersmami. Ibuprofen kann theoretisch die Gefahr eines Schlaganfalls erhöhen, jedes Medikament, das eine Wirkung hat, kann auch Nebenwirkungen haben.
und hier ein link von ADHS Zentrum von 2002 (also uralt) https://adhs-zentrum.de/Stellungnahmen/Parkinson_durch_Methylphenidat.php
Nein, das kann sie unmöglich meinen. Sie sprach von "neuesten Forschungsergebnissen" . In der Zusammenfassung wird Concerta als neues Medikament beschrieben. Das gibt es seit 2003!!! Ich nehm mal an diese Zusammenfassung ist schlappe 10 Jahre alt? Und der Zusammenhang mit Parkinson der in einer Studie an Babyratten duchgeführt wurde (darum geht es hier aller Wahrscheinlichkeit nach), ist ja in der Übertragbarkeit auf den Menschen selbst von den eigenen Verfassern kritisch hinterfragt worden. Wer neueste Ergebnisse sehen will, der kann ja mal in die Medline schauen. Aber schön, dass mit so einem veralteten Müll den Eltern Angst gemacht wird. Im übrigen wird mein Kind wegen ADS gerade mit Medikinet aufdosiert. Und ich bin soooo dankbar um dieses Medikament. Wer sein eigenes Kind hat unendlich leiden sehen, sieht wie ein Kind trotz sehr guter Intelligenz kein Wort richtig schreiben kann und dabei verzweifelt Sprüche loslässt wie "ich bin zu nichts nutze", der wird sich um eine Diät als alleinige Therapie keine Gedanken machen. Ich hab mich echt schwer getan meine Tochter zu verstehen, habe einfach nicht kapiert wo ihr Problem ist. Auch Üben brachte nichts außer Tränen und Verzweiflung, obwohl ich jeglichen Druck rausgenommen habe. Wer eine Heftseite von vor 3 Wochen und im Vergleich jetzt sieht, der würde kapieren was ich meine. Kommt jemand auf den Gedanken bei Hypothyreose keine Schilddrüsenhormone zu geben? Na ja, wird das Kind halt dick, dumm und phlegmatisch? Oder sagt jemand einem Kurzsichtigen iss mal genug Karotten, dann wird das schon? Ich finds echt schlimm.
keine Ahnung welche pdf sie meint, ich sehe das so wie Du. Ritalin ist übrigens seit 1954 (!) in den USA zugelassen, seit 1971 verschreibungspflichtig.
Nein, das meinte ich nicht, es gibt ein anderes PDF. Ich hab mein Kind leiden sehen, ich weiss also durchaus was du meinst.Sie konnte sich wirklich nix merken, ich bin bald verzweifelt. Trotzdem sollte man alles andere ausprobiert haben, bevor man zu Medis greift, zumal es ein Medi gibt, dass nicht in den Hirnstoffwechsel eingreift. Ich selber kenn Eltern mit ADHS-Kindern, einer kriegt den Mist schon seit er 4 ist, meiner Meinung nach ein ganz normales Kind (also vor den Tabletten). Morgens Tablette rein, gut ist- hat der Kia (!) auf betteln der Eltern verschrieben. Andere begleitende Therapiebausteine wie Ergo etc werden gar nicht gemacht. Da laeuft auch viel schief, was man auch an der Menge sieht, die verschrieben wird. Ich seh das ganze halt kritisch. Aber es ist jedem selbst ueberlassen, wie er das Problem angeht.Aber ich finde halt nur Medikamente und sonst nix sind sicher nicht die Loesung und schon gar nicht auf Dauer.
Dann lass uns halt nicht dumm sterben und gib uns den link zum pdf. Ich finde definitiv nichts. Und von Medis und sonst nichts habe ich nicht geschrieben. Das läuft auch bei keinem KJP so. Und den brauchts für die Diagnose, fertig.
Was ist ein KJP?
Kinder- und Jugendpsychiater bzw. -psychiatrie. Und der link???
Ich weiss definitiv, dass der Arzt der die "Diagnose" gestellt hat kein KJP, sondern ein normaler Kinderarzt ist. Den Link such ich dir raus, den hab ich selber nur zufaellig beim googeln gefunden, da musscich auch nochmal suchen.
Hallo! bestimmt hat Dir der Arzt nicht nur Ritalin verschrieben ... Schon allein die anderen nicht-medikamentösen Therapiekomponenten sind deutlich mehr als Bachblüte .... und denk darüber genau nach ob Du auch Diabetes mit Bachblüten kurieren würdest. Mach Dich genau darüber schlau was AD(H)S ist und vor allem welche Nebenwirkungen das untherapiert hat. Jeder muss selber für sich und sein Kind in der gegebenen Situation entscheiden, das kann Dir keiner abnehmen. Für eine "richtige" Entscheidung solltest Du sehr gut informiert sein. FAZ- SZ-, Focus- und Spiegel-Artikel sind nicht die richtigen wissenschaftlichen Info-Quellen, denn wenn sie "korrekt" informieren würden, wäre das Thema für jeden Ausstehenden so was von ultralangweilg, dass sie nur eine Mini-Auflage damit verkaufen könnten. Geh lieber in eine Bilbliothek und leihe Dir Bücher dazu aus. Wie Du dann entscheidest ist Dein Thema Du und Dein Kind müssen sehr kurzfristig und langfristig damit zurecht kommen. LG, 2.
hallo grüß dich, ich bin heilpraktikerin mit schwerpunkt psychatrie und ernährung, ich würde dir das Buch aus dem GU verlag empfehlen kindgerechte ernährung bei adhs, es ist sehr gut geschrieben auch mit vielen rezepten zum nachkochen. von ritalin halte ich persönlich nicht viel, da es ein psychostimulanz mittel ist und zu den aufputschmitteln gehört, mit spätfolgen und starke nebenwirkungen hervorrufen kann. ich habe 2 mütter in meiner praxis deren kinder ritalin verschrieben bekommen haben und diese mütter sind gar nicht begeistert und ich begleite diese mütter nun mit einer individuellen ernährungsumstellung und ein kind konnte schon die menge des medikamentes reduzieren. liebe grüße michaela
Hallo! ich will Dir nciht zu nahe treten, aber ..... "ich begleite diese mütter nun mit einer individuellen ernährungsumstellung und ein kind konnte schon die menge des medikamentes reduzieren." beweist nicht, dass die Ernähurungsumstellung Grund für die Verringerung der Ritalin-Dosis ist. Es ist nicht selten, dass sich benötigte Ritalin-Dosen auch ändern .... LG, 2.
Hallo, bei meinem Sohn wurde schon vor Schuleintritt ADHS diagnostiziert, davor hatten wir schon mehrere Jahre Ergo. Nach dem regulären Kindergarten noch ein Jahr heilpädagogischer Kindergarten mit allen Therapien, die man sich vorstellen kann. Einschulung in eine I-Klasse, also er war in einer normalen Grundschulklasse und eines von 5 Integrationskindern. Schon nach den ersten Wochen kamen die Beschwerden, man käme nicht klar. Dann Umzug, neue Schule, da wars ne zeitlang ruhig, aber auch dann kamen die Beschwerden. Uns hat ein Medikament wie Ritalin - wir nehmen ein anderes und davon 20 mg - das Leben bzw. meinem Sohn den Schulplatz gerettet, da er kurz vorm Rausschmiss stand. Nicht, dass eine Leistungen schlecht waren - Hilfe. Auch ohne Medikament und obwohl mein Sohn eigentlich den halben Schultag VOR der KLassenzimmertür mit Strafsitzen im Flur verbracht hat, weil er so störte, schrieb er immer Einsen und Zweien... er viel eben im sozialen sehr stark auf und störte. Das Medikament nehmen wir jetzt seit fast zwei Jahren. In den Ferien machen wir immer Pause. Es gibt immer ein Für und Wider. Ich war nie ein Gegner von Medikamenten. Wir haben es halt einfach bis zum Schluss "so" versucht - aber "so" ging eben iiiirgendwann nicht mehr. Nebenwirkungen - naja, mein Sohn isst dann wenig bis gar nichts. Was ihm nicht wirklich geschadet hat, weil er eh recht kräftig war - also nee, nicht dick oder so, er machte und macht ja auch Sport. Geschlafen hat er wie immer. Die sonstigen Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, absolute Lustlosigkeit usw. hatten wir gar nicht. Leider schleichen unsere Medis sehr schnell aus, für meinen Geschmack ZU schnell (bereits mittags) - ich möchte aber ungern die Dosis erhöhen. Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Sohn sehr wohl auch total normal sein kann ohne Medikamente, was auch der grund ist, warum ich für diesen Monat nochmal drei Termine beim Arzt zur Testung ausgemacht habe. Für so ein... ich sage jetzt mal "typisches" ADHS-Kind ist meins nämlich tatsächlich zu ruhig.... und zu unauffällig. Er bringt auch ohne Medikamente höchste Konzentration und im Sport, den er seit drei Jahren macht, Höchstleistungen, mit denen keiner gerechnet hatte... Mein Tipp wäre - probiert es aus. Irgendwann ist irgendwo bei jedem auch eine psychische Schmerzgrenze erreicht - und das war damals in Schule wie auch bei mir der Fall. Besonders Druck hat der KLassenlehrer gemacht, während der Hort es noch sehr entspannt sah. Ja, mein Sohn wäre aktiv und fidel, aber jetzt nicht sooooo, dass man ihn von der Schule werfen müsste..... Der Klassenlehrer damals (hat aufgehört) weigerte sich, weiter zu unterrichten. Alles Gute.
Hallo, lass dein Kind Ergotherapie machen, das bringt echt was. VG Heidi
Jeder Mensch ist anders und auch jedes ADS / ADHS anders ausgeprägt. Du musst für Dich und Dein Kind den Weg finden und ehe ich mit Hammermedis schiessen würde da würde icha uch Alternativen testen. Ritalin an sich ohne Therapien wird kein vernünftiger Arzt anraten. Es ist ein Zuzsammenspiel vieler Dinge. Ritalin komplett zu verteufeln halte ich auch für falsch, dieses unfähige Eltern geben TRitalin es sich leichter zu machen ist ein dummes Geschwätz. Cortison macht dick und doch ist es für manche überlebenswichtig wie auch Insulin uns nicht guttun würde. Alles auf Dauer musst Du mit Risiko-Nutzen Abwägung versehen, Partusisten ( sagte mir damals der Kinderpsychiater auch) hat in Studien vermehrt zu ADS bei Kindern geführt aber ohne wären die Kinder noch früher gekommen, was also ist besser ? dagmar
MvJ....das mit dieser Diät wurde uns auch mal vorgeschlagen mit dem ERgebnis dass ich meinem 6jährigen dann wohl täglich Schweinsbraten mit REis in die Schule mitgeben müsste!!
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