Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Glaseule am 27.05.2016, 9:42 Uhr

Wieder schwanger nach behindertem Kind

Hallo Fieselschweifling,

puh, da habt Ihr ja einiges zu schultern. Kein Wunder, dass Du jetzt nicht einfach entspannt Deiner Schwangerschaft entgegensiehst!

Ich bin wie Mausi-Jolly auch eine Tochter, die nach einem Kind mit Neuralrohrdefekt (Spina bifida und Anencephalus; meine Schwester ist allerdings schon kurz vor ihrer Geburt gestorben) gesund zur Welt gekommen ist und 2014 selbst ein gesundes Kind bekommen hat.

Da meine Mutter auch selbst einen Bruder mit Spina bifida hatte, hatte ich während der Schwangerschaft große Ängste, vor allem nach einem Ultraschall, bei dem festgestellt wurde, dass Kopf- und Bauchumfang meiner Tochter seit der letzten Untersuchung vor vier oder fünf Wochen kaum zugenommen hatten und bei Weitem nicht ihrem Gestationsalter entsprachen (anders als die Femurlänge).
Am Ende hat sich dann herausgestellt, dass das einfach ihre Statur ist: lang und dünn - der Arzt sprach bei der U1 von "Modelmaßen" ; ihr BMI liegt auch weiterhin irgendwo in Richtung der dritten Standardabweichung, aber das ist kein Problem.

Ich habe immer gedacht, es wäre für meine Mutter gut gewesen, wenn sie damals nach der ersten Schwangerschaft bzw. dann bei der mit mir psychologische Unterstützung gehabt hätte, heute sagt sie das auch selbst. Und ich hatte während meiner Schwangerschaft dann auch welche, was ich in einer Situation mit so großen Ängsten nur empfehlen kann.

Alles Liebe und Gute für Dich und Dein Baby und viel Mut, Kraft und gute Hoffnung für Dich in der Schwangerschaft!

 
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