Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von 2auseinemholz am 24.08.2016, 10:26 Uhr

Wie geht ihr als Eltern mit den Diaghnosen im Umfeld um?

Hallo!

Allen Ehrenamtlichen in Ehren - Hut ab und großes Lob, aber die sind schlicht nicht qualifiziert um mit Kinder mit sozial-emotionalen diagnostizierten Defiziten umzugehen. Diese Kinder landen in der Diagnostik eben weil meistens ausgebildete Pädagogen oder sehr bemühte Eltern nicht zu Rande kommen!
Das Wissen darum, dass Kind A ADS hat, das Kind B ADH(mit starkem H)S, Kind C Wahrnehmungsstörungen , Kind D autistische Züge, Kind E eine Bindungsproblematik hat und Kind F ist mutistisch NUTZT DENEN GAR NICHTS, außer sie sind im zweiten Leben Sonderpädagogen.
Ein wesentlicher Therapiebestandteil bei solchen Kinder ist die Schulung der Eltern - ja, da sollten Eltern die Schulbank drücken um den richtigen Umgang mit ihren eigenen Kindern zu lernen - nennt sich Elterntraining. Und das hat nichts mit mangelnder instinktiver Erziehungsbefähigung zu tun. Die Eltern eines Asthmatikers, eines Diabetikers, eines Epileptikers bekommen auch eine Schulung im Umgang mit dem eigenen Kind und keiner erwartet, dass Hinz und Kunz das auch könnte, nur wenn man die Diagnose bekannt geben würde.
Es liegt an den Eltern ihren eigenen Kindern überfordernde Situationen nicht zuzumuten (die anderen gehen ja nicht willentlich unsachgemäß damit um) und auch den völlig unbedarften ehrenamtlichen HA-Betreuern, Trainern, Freizeit-Betreuern ist so etwas nicht zu zumuten.
Man sollte gerade diese Kinder nicht vom sozialen Miteinander ausgrenzen, aber es tut keiner Partei gut, wenn es in einer Überforderung ausartet. Die Eltern müssen wissen, wo das Kind sich sicher bewegen kann ohne, dass es zum Eklat kommt, dann müssen sie auch eine Diagnosen bekannt geben.
Nicht jede Freizeit ist geeignet, nicht jeder Sportverein und jede Sportart ist geeignet für ein Kind mit Problemen an der Stelle. Ein Diabetiker-Kind schickt man ja auch nicht in ein einwöchiges Pralinen-Seminar und hofft dass alles gut geht.

LG, 2.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge im Forum Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.