Chronisch kranke und behinderte Kinder

Hilfe für chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von 2auseinemholz am 23.08.2016, 9:49 Uhr

Wie geht ihr als Eltern mit den Diaghnosen im Umfeld um?

Hallo!

Noch nicht einmal in der Familie gebe ich irgendwelche Diagnosen bekannt, wenn ich weiß, dass dann die Schlauheiten aus der Apothekenrundschau und anderen sehr "spezialisierten" Medien zu diesem Thema ausgepackt werden. Leider gibt es sehr viel unqualifiziertes gedrucktes Zeug zu diesen Themen. Das ist bei anderen Diagnosen wohl auch nicht so ganz anders (bspw. chronische Kopfschmerzen - schmeiß das mal in die Runde von 10 Leuten im Alter 50+), aber das ist sozial nicht so brisant.
Nach diversen Erfahrungen mit ÄRZTEN, die eine Ahnung haben SOLLTEN zu solchen Diagnosen will ich mit dem gemeinen ungebildeten Publikum noch nicht mal ansatzweise irgendeinen Austausch und schon gar keine guten Ratschläge - die bekomme ich von Psychiater, Psychologen, Pädagogen!

Wieso sollte man damit offen umgehen wollen? Welchen Vorteil soll das haben??
Gehst Du offen mit deinen Scheidenpilzinfektionen oder Furunkeln oder Blasenschwäche, oder Hämorrhoiden hausieren??? Willst Du dafür "Verständis", Beratung, Hilfe? Wie soll das aussehen???
Noch entscheidest Du über Dein Kind, aber das Kind wir groß und vielleicht will das Kind anders bestimmen als Du es tust über den Umgang mit seinen Diagnosen. Etwas in den Raum geworfenes kannst Du schlecht vergessen machen!

MEINE Aufgabe als Mutter sehe ich schon darin vorausschauend das Kind aus Situationen herauszuholen / Situationen zu vermeiden (weil es damit überfordert ist und alle anderen auch!) bevor es eskaliert. (Schwierige Klassenfahrten/-aktivitäten, chaotische Geburtstagsfeiern, unübersichtliche Sportaktivitäten, etc.) - Mein Kind wurde dann halt eben mehr begluckt als andere Kinder - hat ihm und meinen Nerven gut getan.
Jetzt sind beide so fit drauf, dass sie Situationen im Griff haben - da muss schon einiges passieren um herausgefordert zu werden.

Bei uns wusste es genau die GS-Klassenlehrerin des kleinen Kindes, weil sie auch die Diagnostik ins Rollen gebracht hatte.
Jetzt auf dem Gym wird es keiner wissen.

Mein Großer hat es im Griff und tauscht sich mit einem Mitschüler und Freund (Ja - die finden sich blind in den ersten 2 Sekunden!) aus, der dieselbe Diagnose hat. Die beiden hängen es nicht ans schwarze Brett noch wollen sie, dass es Lehrer wissen und auch keine anderen Mitschüler und sie sind nicht auffällig.

LG, 2.

 
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