Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von EarlyBird am 27.01.2017, 12:54 Uhr

Sorge um Neffen

Mhh, also prinzipiell finde ich es total schön was hier alles geschrieben wurde und bin da ganz der Meinung meiner Vorschreiberinnen.
Das Einzige was ich noch gerne anfügen würde ist, das Ünerbehütumg und übertriebene Fürsorge sehr wohl ein Kind in seiner Entwicklung hemmen und sich negativ auswirken kann.
Soll heißen: Sucht das Kleinkind Mamas Schoß und möchte in inre Arme, dann wäre es m.E. schon verkehrt es dem Kind zu verwehren (es sei denn, Mama nimmt Schaden durch das viele tragen. Bei Kind 1 hatte ich schmerzhafte Sehenscneidenentzündungen und habe mich wirklich aufgearbeitet :-/ ).

Aber was nicnt sein sollte: Das die Mutter das Kleinkind durch ihr Verhalten klein hält, es die Welt als unsicheren Ort verstehen lässt und es immer gleich beschützend zu sich nimmt, auch wenn es die Situation nocht notwendig mache. sollte und das Kind im Grunde lediglich explorieren wollen würde.
Bsp kleiner Hund von Oma (glaube ich war es): Wenn der Hund zutraulich und kinderlieb/erfahren ist und der Kleine ein paar Schritte auf ihn zu geht, sollte die Mutter ihn nicht überstürzt sofort aus dieser Situation herausreißen und dem Kind vermitteln: nur bei mir bist du sicher!

Ebenso in zahlreichen anderen Alltagssituationen muss man ein Kleinkind ein Stück weit loslassen können und es ausprobieren, erforschen und entdecken lassen. Wenn die Mutter es bei jeder kleinsten eigenständigen Tätigkeit übertrieben beschützt, die Motivation des Kindes durch "heranhohlen" unterbindet, dann vermittelt es dem Kind entwicklungshemmende Ängste - das die Welt und die Umgebung unsicheres Terrain ist und es nimmt dem Kind die Chance sich selbst etwas zuzutrauen, es verunsichert und stört die Entwicklung eines gesunden Selbstbewusstseins.
ODER (je nachdem in welcher Form diese "Überbehütung" stattfindet - denn übertriebener Schutz vor Frustration, Konflikte und Enttäuschung/Traurigsein können da auch ausgeprägt sein), das Kind lernt nur erschwert soziale Situationen ohne die beschützende Unterstützung der Mama/Papa zu meistern, reagiert in sozialen Situationen "extrem" und löst sich nur sehr sehr schwer los.

ABER: das ging jetzt nicht an den Fall bzgl des Neffens, sondern ich wollte das nur allgemein noch anfügen da es teilweise hieß: kann gar nicht schaden wenn...
Das die Mutter des Neffens derart überbehütet kann ich auch nicht herauslesen, das war also jetzt wirklich nur allgemein gemeint.

Lg

 
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