veralynn
beim ersten mal schon mit 5 jahren, hiess es, es gäbe viele anzeichen aber man könne die diagnose nicht def. stellen. wir sollen im schulalter wieder kommen. haben wir gemacht. im 2. schuljahr wurde sie nochmal getestet, diesmal hiess es, nein kein adhs. jetzt ist sie 9 und meinte gestern, sie sei hyperaktiv. ich so, du wurdest schon zweimal getestet und sie sagte, ich weiss, aber ich bin es trotzdem, ich spühre es........ und jetzt? sie ist und war schon immer aussergewöhnlich stark aktiv, war ein recht auffälliges kleinkind, in der schule usw. klappts aber gut......... sie ist auch beliebt, hat viele freundinnen, ist eigentlich immer das zugpferd. ihr vater hatte als kind pos und im erwachsenalter wurde der verdacht auf adhs bestätigt. lange zeit nahm er ritalin. seit 2 jahren nimmt er so gut wie nichts mehr, treibt aber viel sport. wie gesagt, probleme haben wir mit unserer tochter nicht, ausser das sie halt ein anstrengendes kind ist. sie ist zwar immer in bewegung, ja sogar im schlaf wurschtelt sie ständig rum. und sie ist sehr impulsiv, hat einen starken, eigenwilligen charakter, ausserdem steht sie am anfang der pubertät. wie gesagt, letzthin meinte sie, sie spühre, dass sie hyperaktiv sei und zwischendurch habe ich auch den eindruck, fühlt sie sich selber nicht ganz wohl dabei.......... sport macht sie.......... sollen wir es so lassen od. doch nochmal abklären lassen. weiss aber nicht, ob das die kasse nochmal zahlen würde. bei uns in der schweiz kostet der gesamte test fast 4000 chf........ lg v.
Hmm, in der schweiz kenn ich mich nun so gar nicht aus, warum müsst ihr den test denn selbst bezahlen? Eigentlich würde ich dir raten noch ne 2. meinung einzuholen. ABER es gibt auch hyperaktivität ohne ADS, also einfach nur hyperaktiv
hi, die kasse hat ja schon 2x gezahlt! ich denke nicht, dass es ein 3. übernommen wird! wo erfahre ich etwas über hyperaktivität ohne adhs? danke und lg
Ich weiß ja nicht, wie das in der Schweiz ist .... Aber hier geht man doch normalerweise zum Arzt und sagt "Ich hab da ein Problem. Was kann man da machen?" Und dann sagt der Arzt "Wir müssen das und das testen" - Klar kann man auch sagen " ich denke es ist das und das - können wir das mal testen?" Aber eigentlich ist es doch die Aufgabe des Arztes, Diagnosen zu erstellen und wenn der Test jetzt 2 x negativ war, wird er jetzt nicht auf einmal positiv sein. Zumal du schreibst, dass sie eigentlich ja gut damit klar kommt. Was würde für euch denn als Therapie in Frage kommen? Für mich klingt das eher, als wäre das ein Fall für eine psychologische Beratung oder ähnliches. Damit sie lernen kann, damit umzugehen und sich zu strukturieren. Meine Große war übrigens ähnlich. Sie ist zum Turnen gegangen und immer mitten im Schuljahr habe wir die Trainer gefragt, ob sie mehr Training haben kann, weil sie anfing in der Wohnung zu turnen (Räder und ähnliches im Wohnzimmer). Sie hatte allerdings auch Leistungssport gemacht (zuletzt mehr als 20 Stunden Training in der Woche). Jetzt ist sie 20 und wenn sie nicht genug Bewegung hat, bekommt sie immer noch "nen Rappel" Liebe Grüße Anja
was erhoffst du dir von der diagnose? wenn sie gut in der schule ist, ist doch eigentlich fast alles ok. ich würde sie so viel wie möglich körperlich beschäftigen.
Dein Kind hat keine Nachteile in der schule, mit Kontakten usw. ihr habt keine Probleme mit dem Kind Warum sollte es dann unbedingt behandelt werden? Meine Tochter ist auch 9 und hast ADHS aber das wurde nie zum großen Gersprächsthema und das Wort "hyperaktiv" sagt ihr nichts. Sie sagte schon mit 6 sie fühlt sich anders und ihre Hyperkinetik zeigte sich mit Unkonzentriertheit, Ticks, schulischen Problemen usw. Das sie immerzu im Action sein muss war nicht der Fall.
da kann ich dir leider nicht so wirklich weiterhelfen, aber in meinem Bekanntenkreis ist ein, mittlerweile erwachsener, der auch immer hyperaktiv war, aber ansonsten war alles super. Er hat mit unmengen sport seine hyperaktivität im griff. Im großen und ganzen gehört es wohl trotzdem zum ADHS, allerdings ist es ja bei jedem anders ausgeprägt, bei manchen zeigt sich halt "nur" hyperaktivität, bei manchen zeigt sich das allein durch konzentration, bei wieder anderen ist das soziale erschwert. MAn sollte halt immer abwägen, wann man wie behandelt. Wart ihr denn 2 mal beim selben arzt? Die hauptsächlichen Gründe, warum man medis gibt, sind ja wenns irgendwo gar nicht klappt, sei es das die kids in der gruppe enorme schwierigkeiten haben, sei es das sie in der schule durchs wegträumen kaum was mitbekommen oder sei es das sie sozial nichts auf die reihe bekommen (das war bei uns das hauptthema+klassenclown spielen und nicht auf die lehrer "hören") oder mehreres zusammen. Man muss halt immer abwägen ob es da sinnvoll ist, medis zu geben oder ob irgendeine therapie helfen kann, wobei eine therapie ja immer ein umgehen mit der sache lernt und nicht irgendwas wegzaubern kann. Also würde ich in eurem fall, weils halt nirgendwo ein wirkliches defizit gibt, sprt, sport und nochmal sport empfehlen. Meiner bekommt Medis, aber die hyperaktivität haben diese nicht verbessert, er geht 1 mal die woche schwimmen und hat 3-5 mal Fußball, je nachdem wieviele Spiele er hat (er hilft bei den höheren Mannschaften zusätzlich aus), trifft sich zum fußball auf dem bolzplatz und geht eigentlich kaum nen schritt ohne ball, ist nur in bewegung, einzig das er im unterricht endlich still sitzen bleiben kann, wo er vorher im unterricht seine runden auf dem schulhof gedreht hat, das hat sich zum glück geändert, denn das ist auf der höheren schule ja nun nicht mehr möglich.
was bringt dir der Test, wenn ihr keine Probleme habt? Ihr würdet sicher kein Ritalin geben, nur weil sie es laut Diagnose hat? Ich würd's lassen und mich an meinem quirligen Kind freuen. "Gesund ist, wer nicht ausreichend untersucht wurde. "