Nicht verbieten, aber immer da sein

Wenn das Kind tatsächlich eine Behinderung hat, entwicklungsverzögert oder auch anderweitig auffällig ist, dann kann es schon sein, dass es seine Kräfte nicht dosieren kann. Nicht einschätzen kann, wann tut etwas weh, wie fühlt der andere usw.

Vorrangig würde ich dennoch mal ein ruhiges Gespräch mit den Eltern führen, ob sie denn nicht mal bereit wären, ihr Kind einem Arzt vorzustellen, um eben zu sehen, was genau los ist. Das würde vieles erleichtern. Vor allem aber dem Kind weiterhelfen.
Solange keiner weiß, was mit ihm ist, kann auch keiner helfen und er wird nie glücklich. Und die Familie auch nicht....

Ihr selber solltet Euch aber auch nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, auch Euer Kind könnte ggf. behindert sein. Lass dies alles einen genetischen Defekt sein, eine erbliche Erkrankung oder sonstwas....

Ich würde aber in dieser besonderen Situation mein Baby auch nicht allein mit dem Jungen lassen. Wenn ich nicht einschätzen kann, wie sich ein Kind verhält, würde ich IMMER dabei sein. Egal ob behindert oder nicht.
Den Kontakt muss man deshalb nicht abbrechen, aber eben dementsprechend vorsichtig sein.

melli