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Geschrieben von Philo am 19.07.2016, 12:22 Uhr

Kindergarten und Epilepsie

Hallo,
ich hatte heute im Kindergarten ein Kind zum Schnuppern da, dessen Mutter im Nebensatz erwähnte, dass das Kind Epilepsie hätte, immer wieder krampfen würde und sie momentan dabei sind, das Kind einzustellen. Lt. Kinderarzt dauert das so ca. 3 Monate. Es ist ein Regelkindergarten, unter gesundheitliche Besonderheiten im Aufnahmebogen ist nichts angegeben.
Gibt es hier Eltern mit einem Kind, das Epilepsie hat? Wie wurde das bei euren Kindern gehandhabt? Regelkindergarten? Einzelintegration? Integrationskindergarten?
Wie oft kommen Anfälle bei einem (gut) eingestellten Kind vor?
Worst Case: Das Kind bekommt einen Anfall und einer vom Team ist alleine - wg. Urlaub / Fortbildung / Krankheit...
Fragen über Fragen.
...ich selbst habe ein chronisch krankes Kind (Asthma) und für mich war Offenheit immer das Wichtigste bei der Suche nach einem KiGa - Platz.
LG, Philo

 
7 Antworten:

Re: Kindergarten und Epilepsie

Antwort von Sjadra am 19.07.2016, 18:13 Uhr

Bist du die Erzieherin, die das Kind dann haben würde, wenn ich fragen darf?
LG

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Re: Kindergarten und Epilepsie

Antwort von anouschka78 am 19.07.2016, 18:56 Uhr

An meiner Schule gibt es immer Kinder mit Epilepsie. Die müssen ja auch irgendwo hingehen...

Eingestellte Kinder haben normal keine Anfälle. Dann gibt es einen Notfallzettel und da steht drauf was zu machen ist. Normalerweise Umgebung sichern und Eltern anrufen.

Diese Kinder sind auch bei Ausflügen und Klassenfahrt dabei. Verstehe nicht warum es eine Integration bräuchte.

A.

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Re: Kindergarten und Epilepsie

Antwort von Bookworm am 19.07.2016, 18:57 Uhr

Das gehört in jedem Fall in diesem Bogen erwähnt, ärztl. eingestellt oder nicht.

Dann kann der Träger entscheiden, ob er ein Kind mti so einer Erkrankung aufnhemen will und unter welchen Bedingungen (I-Helfer, etc.)#

"im Nebensatz erwähnt" finde ich unmöglich. (und ehrlich gesagt schon einen schlechten Start einer evtl. Zusammenarbeit/Aufnahme)

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und nun ausführlich:-)

Antwort von Sjadra am 19.07.2016, 20:06 Uhr

Also, ich gehe mal davon aus, dass du eben die Kindergärtnerin bist.

Hier ist es so: Es wurde im Vorfeld mit der Leitung besprochen, es ist ein ganz normaler Regelkindergarten, bzw geht er noch in die Krippe dort. Die Anmeldung war schon da, bevor von der Krankheit überhaupt etwas geahnt werden konnte.....

Es gab ein ausführliches Gespräch mit der Leitung und den Erzieherinnen, der Kinderarzt hat etwas geschrieben, der Neurologe und wir auch / auch bezüglich des Notfallmedikamentes. (Wie es gegeben wird, auf was man achtet, etc.....).
Das Medikament ist dort inkl kopierter Gebrauchsanleitung und den Telefonnummern und bei Ausflügen wird es einfach mitgenommen.
Alle Erzieherinnen etc wissen Bescheid, auch die der anderen Gruppen.

Natürlich steht bei den gesundheitlichen Besonderheiten :Epilepsie
Alles andere empfinde ich als fahrlässig.

Bei guter Einstellung gibt es gar keinen Krampf. Es gibt ja auch zig unterschiedliche Epi -arten mit unterschiedlichen Krampfarten, da MUSS der Kiga ja wissen, wie , was , wo......

Bei deinem worst case: genau daher sollte ein ausführliches Gespräch stattfinden, damit es, im Fall, eben bestmöglich abläuft.

Ist unser 3. Kind in dem Kiga, daher war für uns immer klar, über alles zu reden. (Hätte ich aber auch sonst...).

Ich selbst bin z.B. auch Lehrerin und auch da erwarte ich von Eltern eines Epi Kindes z.B., dass ich über alles Bescheid weiß, einfach FÜR das Kind....--

WEnn du Fragen hast, gerne her damit!:-)
LG

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Re: Kindergarten und Epilepsie

Antwort von dana2228 am 19.07.2016, 21:10 Uhr

Ein Kind mit Epilepsie in einen RegelKindergarten, wenn es gut eingestellt ist, sehe ich nicht als Problem.
Dies nicht anzugeben und ausführlich zu besprechen, finde ich mehr als fahrlässig. Ich meine es gibt ja sicher Notfall Medikamente, die jede Erzieherin geben kann. Ich habe zwei Kinder mit Astma, sie sind gut eingestellt aber die Erzieher haben Notfallzepchen und Sprey.

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Re: Kindergarten und Epilepsie

Antwort von Philo am 19.07.2016, 22:03 Uhr

Hallo,
ja, ich bin dort Erzieherin, allerdings nur in Teilzeit (da selbst 2 kleine Kinder, eines davon Asthmatikerin und somit mit einigen Ausfällen).
Meine Kollegin ist in Vollzeit eingestellt, an meinen freien Tagen, Fortbildungen etc. alleine.
Das Kind ist noch nicht eingestellt, das soll in den nächsten 3 Monaten passieren...
Irgendwie ist das alles heute (mein erster Arbeitstag) blöd gelaufen.
Mir macht das Ganze nicht so viele Sorgen, hab noch ein Studium der Heilpädagogik absolviert und abgeschlossen, jedoch seh ich Probleme beim Personalschlüssel - und der ist in der (Einzel-)integration eben besser. Und meine Kollegin ist Berufsanfängerin und sehr ängstlich. Auch was die Aufsicht beim Turnen (Klettern) etc. betrifft.
LG, Philo

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hier Regelkiga

Antwort von Ellert am 20.07.2016, 20:25 Uhr

Ich kenne eine Erzieherein und die haben ein Kind bei denen es erst mit 1,35 Jahren auftrat, Kind in Regelkrippe

Es gibt ein Notfallmedikament und ein Attest wann dieses zu geben ist.
Alleine ind er Gruppe sollte man ja eher nicht so sein, wenn eines zur Toilette muss wäre ja die Gruppe auch alleine...

Mein Kind hat auch Epilepsie und wenn was schlimmes ist muss der Lehrer eh den Notarzt holen.

dagmar

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