Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von memory am 28.03.2017, 14:14 Uhr

Etwas verzweifelt!

Hallo ,
Pauschal kann man da schlecht antworten:-( es steht und fällt doch sehr viel mit der Art und dem Konzept des Kindergartens. Dein Sohn ist in meinen Augen noch viel zu klein um da eine gesicherte Diagnose abgeben zu können! Mein Großer war damals 5 als wir wegen einem IQ-Test das erste Mal mit dem Begriff Autismus konfrontiert wurden. Und dann selbst nach Monaten in der ambulanten Kinder Psychiatrie hat man sich mit einer Diagnose schwer getan. Richtig fest wurde sie dann erst mit 8Jahren.

Nur weil dein Kind Farben und Formen sortiert, gerne lange spielt , muss das doch noch lange kein Problem im Kiga sein!
Die wahren Probleme im Kiga waren bei uns anders gestrickt - einfach weil mein Kind sehr schlecht mit plötzlichen Veränderungen klarkommt, ständig genötigt wurde best. Sachen zum essen zu probieren, Rollen spiele, Lautstärke , selbstständiges Anziehen , Essen mit Besteck ,Verletzungsgefahr , nicht verstehen von best. Körpersprache , Unempfindlichkeit bei Verletzungen (habe Ihn z.b. 1mal am NM abgeholt , mit angebrochenen Kiefer und einer gebrochenen Nase- er hat einfach weiter gespielt als ob nix war) und dann im letzten Jahr grenzenlose Langweile.

So nun wußten wir es damals nicht besser und haben uns immer brav einreden lassen , das wir als Eltern unfähig sind (man hat sogar da JA verständigt) und es war ein städt. Kindergarten mit 140 Kindern und ständig wechselnden Erziehern. Dann mit Diagnose habe ich mich erst langsam damit abfinden können , aber für gravierende Veränderungen war das Verhältnis zum Kiga schon zu kaputt.

DU hast den großen Vorteil , dass Du die Sache von Anfang an mit der Unterstützung vom SPZ selbst in die Hand nehmen kannst . Du bist nicht auf irgendwelche Pseudokücheninterpretationen von X-beliebigen Menschen angewiesen. Du kannst die Diagnose abwarten und dann zusammen mit Fachkräften entscheiden , wie man am Besten vorgeht. Bei uns kam 2x die Woche eine Sozialpädagogin in den Kiga . Mein Kind bekam einen I-Status und die Erzieher hätten an einer Schulung im Spz teilnehmen können.
Das SPZ kann Dir bestimmt weitere Möglichkeiten aufzeigen, wie man dann im jeweiligen Fall handeln und unterstützen kann!

Ein pauschales " dann ist der Kindergarten der falsche" ist eigentlich Quatsch , da muss man schon mehr herauskristallisieren , WAS genau deinem Kind Angst/Probleme macht.

In der GS lief es bei uns dann besser- einfach weil ich mich nicht mehr in der Position der Bittstellerin befunden habe, sondern mit Hilfe von SPZ (haben uns unterstützt bis er 12 wurde) und mit der Bildungsagentur + Gesundheitsamt -klar sagen konnte was geht und was nicht!

 
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