Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von Sabri am 26.05.2016, 13:37 Uhr

Die erste Klasse wiederholen? Sorry, lang.

Hallo,
ich kenne deinen Sohn nicht und von außen kann das auch schwer jemand beurteilen. Du kennst dein Kind besser, lass dich von den Lehrern beraten, frag dein Kind und entscheide dann. Er kann auch im Laufe des zweiten Schuljahres zurückgehen.
Vieles kommt mir bekannt vor und ich habe es mit meinem Sohn ähnlich durch: Er musste auch sehr jung in die Schule (Geburt kurz von dem Stichtag, dazu spätes Frühchen), der Kindergarten hat vorgewarnt und hielt ihn nicht für schulfähig, ich war derselben Meinung, ich habe eine Rückstellung versucht, aber das war nicht möglich. Er hat das erste Schuljahr spielend unter dem Tisch verbracht, wollte auch nicht in die Schule, hat den Kindergarten vermisst (das tut er bis heute), konnte von den Inhalten der Klasse eins nichts (hat sich zum Beispiel geweigert, bis 10 zu zählen oder seinen Namen zu schreiben). Er hatte aber keine sozialen Probleme oder Konzentrationsschwierigkeiten. Er ist bis heute ein Spätentwickler, wird nun bald 10 und braucht nachts noch eine Windel, der erste Erwachsenenzahn kam zu Beginn des dritten Schuljahres. Er sieht immer noch sehr jung aus und würde in einem zweiten Schuljahr optisch nicht auffallen. Er spielt auch gerne mit jüngeren Kindern und kann mit dem vorpubertären Verhalten mancher Klassenkameraden noch nichts anfangen. Trotzdem kommt er nach den Sommerferien in die weiterführende Schule. Die Inhalte von Klasse eins hat er im Laufe des zweiten Schuljahres aufgeholt, im dritten Schuljahr wurde er ein guter und in Klasse vier ein sehr guter Schüler. Trotzdem hätte ich ihn im Nachhinein gerne ein Jahr später eingeschult. Ich vermute, er wird spät in die Pubertät kommen, sein Entwicklungsstand wird nicht dem seiner Klassenkameraden entsprechen und das kann zu Schwierigkeiten führen. Außerdem interessiert er sich für die Sachen, für die sich viele Kinder seines Alters interessieren, nicht. Zum Glück hat er eine große Schwestern, die ihm beratend zur Seite steht.
Was ich aber nicht gemacht habe, ist, ihn zu "Experten" (Ärzte, Psychologen) geschleppt und ich habe ihm auch nicht bei schulischen Dingen geholfen oder mit ihm geübt.
Gruß, Sabri

 
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