Chronisch kranke und behinderte Kinder

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Geschrieben von EarlyBird am 29.01.2017, 0:48 Uhr

Danke!

Naja, auch wenn du dies nicht glaubst ist es für mich nunmal halt Fakt. Es gibt unzählige Erwachsene die psychische Störungen haben die auf ihre (frühe und auch spätere) Kindheit zurückzuführen sind. Für mich ist es gefühlt so, als ob wir darüber diskutieren ob der Himmel blau oder das Gras grün ist ;)

Selbst unsere Gesetzgebung berücksichtigt bis zu einem gewissen Grad die Umstände im Elternhaus - zumindest bis Vollendung des 21 LJAber auch im Erwachsenenstrafrecht findet die Vergangenheit/Kindheit immerwieder Gehör, insbesondere wenn es um Rehabilitation bzgl stationärer Therapien oder therapeutischer Auflagen geht.

Naja, ich bin tatsächlich eigentlich nur darüber sehr verwundert, das du dem Elternhaus so wenig Gewicht bei der Entwicklung beimisst.
Also freilich ist es nicht so das es ein allgemeingültiges Gesetz ist, dass das "ungünstige" Elternhaus (ich denke du weisst was ich meine) immer Einfluss nimmt, aber es gänzlich auszuschliessen?? Und das obwohl etwaige Spätfolgen bzgl des Elternhauses in allen Altersschichten so oft in unserer Gesellschaft existent sind und sowohl psychologisch als auch soziologisch als erwiesen gilt. Natürlich umfassen auch ganz stark andere Bereiche wie die kulturelle, gesellschaftliche als auch die materielle Umwelt und die Erfahrungen damit den gesamten Bildungsprozess eines Menschen - eines Edukanden - in seiner Entwicklung. Elementare Grundbausteine wie Charakter und Persönlichkeit schwingen diesbzgl nicht nur mit, sondern sind maßgeblich dafür entscheidend wie sich der Mensch als Individuum in Konfrontation mit seiner Umwelt und sich selbst/einschl. Familie, seinen Erfahrungen und Voraussetzungen entwickeln wird. Dennoch bleibt das Elternhaus und die diesbzgl. Kindheit ein grundlegender Baustein der Entwicklung, welcher Kinder mitformt und bereits von Anfang an ungünstige Voraussetzungen darstellen und durchaus (auch langfristigen) Schaden anrichten kann.

Zwänge, Phobien, Bindungsstörungen, Schlafstörungen, Gewaltbereitschaft/Hemmschwellen, gestörtes Selbstbild, Unselbstständigkeit und Unterwürfigkeit (Versagensängste, schwaches Selbstbewusstsein), soziale Isolation z.B. durch Psychische Deprivation, Essstörungen, Boarder Liner, langfristige Beeinträchtigungen in der geistigen und emotionalen Entwicklung (z.B. bei Kindesmisshandlung/häusliche Gewalt) bishin zu Depressionen und Suizidalität auch später im Erwachsenenalter. Nicht zu vergessen Suchten (Alkohol, Drogen, Medikamente usw.)

Autoritäre Erziehung Bspl:
http://www.hallofamilie.de/familienleben/erziehung/weitere-artikel/1/660-autoritaere-erziehung.html

Und bzgl Überbehütung: Die Aufgabe der Eltetn ist es nunmal, ihre Kinder zur Mündigkeit zu erziehen. Überbehütung hindert Kinder daran Kind zu sein, Es hemmt sie in ihrer Entwicklung (auch wenn das mit zunehmenden Alter vllt teilweise möglicherweise evtl sogar in manchen Fällen vollständig kompensiert werden kann). Insbesondere in der Pubertät können da fatale Ängste/Phobien, Zwänge, Suchten etc.pp resultieren. Bei extremer Überbehütung mit all ihren Facetten kann es insbesondere bei Jugendlichen zu Selbstmordgedanken und Versuche führen.
Das ist nunmal alles Fakt und belegbar.
Und zu behaupten das die häusliche Erziehung im Erwachsenenalter prinzipiell keinerlei ider auch nur eine vermindete Rolle mehr spielt ist nunmal einfach nicht richtig.

Und "Überbehütung" ist ja nur ein allgemeiner Begriff, der aber fatale Ausmaße annehmen kann und Kindern ein normales Leben schier unmöglich machen kann.

Aber ich möchte mich ehrlich gesagt darüber nicht mehr weiter unterhalten, ich sehe einfach keinerlei Sinn darin da es mit dem AP rein gar nichts mehr zu tun
hat. Ich hoffe wir können es bzw unsere unterschiedlichen Ansichten dabei belassen, jeder darf ja seine Ansichten darüber haben. Ich fand es aber interessant darüber zu schreiben.

liebe Grüße

 
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