Was gehört in meine Kliniktasche?

Kliniktasche

© Adobe Stock, dalaprod

Auf alle Fälle brauchen Sie die folgenden Dokumente: Ihren Mutterpass, Ihre Versichertenkarte/ Zusatzversicherungskarte sowie, falls Sie einen haben, Ihren Allergiepass. Das Stammbuch wird zwar erst benötigt, wenn Ihr Kind auf der Welt ist, Sie können es aber ruhig mit einpacken.

Hilfreich für die Zeit im Kreißsaal:

Bei uns Hebammen heißt es, "kalte Füße - schlechte Wehen". Damit Sie sich wohlfühlen, packen Sie daher am besten ein Paar dicke, warme Socken ein. Dazu ein bequemes, weites T-Shirt oder ein ähnliches Kleidungsstück (es muss nicht unbedingt ein Stillnachthemd sein, da Ihr Kind nach der Geburt sowieso erst einmal auf Ihrer Haut liegen darf). Wichtig sind Hausschuhe, in denen Sie sicheren Halt haben und in die Sie leicht hinein schlüpfen können. Wenn Sie einen Bademantel haben, können Sie den ebenfalls einpacken, er ist aber kein Muss.

Für die Wehenarbeit gehören ins Gepäck: Massageöl und ein Igel-Ball sowie ein Lippenpflegestift (die Lippen trocknen durch das intensive Atmen leicht aus). Nehmen Sie ruhig auch etwas Musik mit, das hilft, sich zu entspannen. Eine Geburt kann länger dauern, und sie kostet Energie. Daher ist es sinnvoll, einen kleinen Imbiss dabei zu haben; nachts ist es in der Klinik oft schwierig, etwas zu organisieren. Geeignet sind Traubenzucker, Obst, Müsliriegel (für Ihren Partner eventuell auch ein belegtes Brot), dazu eventuell eine Isolierkanne mit Ihrem Lieblingstee. Kaugummi ist gut, um den Mund zu erfrischen.

Stecken Sie ruhig etwas leichten Lesestoff ein, auch für Ihren Partner. Und wer kein Fotohandy hat, nimmt am besten eine Kamera fürs erste Bild mit.

Nützlich auf der Wochenstation:

Sie brauchen vor allem bequeme Kleidung, die leicht an- und auszuziehen ist. Alles, was Sie nah am Körper tragen, sollte gut waschbar sein, dann sind zum Beispiel Blut- oder Milchflecken kein Thema. In Ihre Tasche gehört:

  • ein Schlafanzug und/oder ein Nachthemd. Wichtig ist, dass Sie zum Stillen das Oberteil problemlos öffnen oder hochschieben können.
  • Unterwäsche (Bitte daran denken: Anfangs werden Sie dickere Damenbinden brauchen, in Minislips haben die keinen Halt). Welchen BH Sie einpacken sollen, besprechen Sie am besten vorher mit Ihrer Hebamme.
  • etwas Bequemes für tagsüber. Auch hier sollte das Oberteil stillfreundlich sein.
  • Duschsachen, möglichst parfümfrei und pH-neutral. So kann Ihr Kind Sie riechen, statt die Nase voller Parfüm zu haben, was Babys nicht sehr mögen. Sollte bei Ihnen eine Dammnaht nötig sein, können parfümierte Produkte außerdem im Nahtbereich brennen.
  • je zwei Handtücher und Waschlappen.

Da Sie ja bestimmt einigen Leuten mitteilen möchten, dass Ihr Baby da ist und wie es Ihnen geht: Überprüfen Sie vorher, ob Sie alle wichtigen Telefonnummer (Eltern, Geschwister, Freunde, Hebamme) dabei oder eingespeichert haben.

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