Wir wollen ein Baby - alternative Methoden bei Kinderwunsch

Kinderwunsch

© Adobe Stock, Jens Schmidt

Wir wollen ein Baby! Sobald das klar ist, hoffen Paare natürlich darauf, dass es mit dem Schwangerwerden recht bald klappt. Ein wenig Geduld ist allerdings häufig schon nötig.

denn es ist ganz normal, dass eine Frau nicht auf Anhieb schwanger wird. Bei rund 70 Prozent aller Paare mit Kinderwunsch ist das aber innerhalb eines Jahres der Fall.

Relativ unerheblich ist übrigens, wie lange Sie bisher die Pille genommen haben: Der Körper braucht in der Regel sechs bis zwölf Monate Zeit, um sich wieder auf seinen natürlichen Zyklus einzupendeln. In jedem Fall ist es sehr hilfreich, wenn Sie und Ihr Partner entspannt an die ganze Sache herangehen. Vor allem, wenn Sie bereits über 30 oder älter sind. Dann kann es einfach etwas länger dauern.

Manche Frauen, die sich ein Kind wünschen, schwören auf Mönchspfeffer. Diesen gibt es zum Beispiel als Tee, auch gemischt mit Frauenmantel. Beide Pflanzen sollen dazu beitragen, dass sich der Zyklus einpendelt und so das Schwangerwerden begünstigten. Täglich drei Tassen regulieren den Zyklus und fördern den Eisprung. Gerade, wenn Sie wissen, dass bei Ihnen eine Gelbkörperschwäche vorliegt, kann Mönchspfeffer hilfreich sein. Der Gelbkörper (Corpus Luteum) produziert Hormone, die nach der Befruchtung dafür sorgen, dass die Schwangerschaft bestehen kann. Mönchspfeffer- und Frauenmanteltee gibt es in der Apotheke. Der "Storchentee" von Hebamme Ingeborg Stadelmann kombiniert beide Heilpflanzen.

Hilfreich ist es auch, wennn Sie ein Gefühl für Ihren Zyklus entwickeln. Denn die Tage um den Eisprung herum sind für die Empfängnis besonders günstig. Probiere Sie doch mal aus, ob Sie einen Eisprungtest (Ovulationstest) hilfreich finden. Der Test zeigt an, wann das entprechende Hormon (luteinisierendes Hormon, kurz LH) ansteigt; es gibt ihn auch in Drogeriemärkten. Das LH-Hormon steigt meistens zwei Tage vor dem Eisprung an. Das heißt: Ist der Test positiv, wissen Sie, dass Sie in den nächsten 24 bis 36 Stunden besonders fruchtbar sind. Nach dem Eisprung geht die Fruchtbarkeit wieder zurück. Diese Tests sind eine recht gute Methode, den eigenen Zyklus kennenzulernen und herauszufinden, wann der beste Zeitpunkt ist, um ein Kind zu zeugen.

Falls Sie das Gefühl haben, dass ihr Hormonhaushalt nicht ganz in Ordnung ist, können Sie einen Speicheltest machen lassen. Diese Methode nutzen hauptsächlich Heilpraktiker. Liegt das Ergebnis vor, können Sie, falls nötig, entsprechende homöopathische Mittel nehmen.

Klappt es mit dem Schwangerwerden nicht, lassern Sie ruhig mal Ihren Vitamin-D-Spiegel bestimmen. Denn auch ein zu niedriger Vitamin-D-Spiegel kann dazu führen, dass es schwieriger ist, schwanger zu werden. Den Bluttest kann Ihre Hausärztin oder Ihr Hausarzt machen und Ihnen bei Bedarf auch Vitamin-D-Tabletten aufschreiben.

Und wie gesagt, über allem steht Gelassenheit. Das gilt auch für Ihren Partner, der idealerweise nicht allzu gestresst sein sollte. Urologen empfehlen Männern übrigens, lieber weite Unterhosen zu tragen. Es fördert die Samenbildung, wenn die Hoden nicht zu sehr eingeengt werden. Tipp: Machen Sie doch einfach mal richtig schön Urlaub. Das hat schon vielen Paaren zum Wunschbaby verholfen, da die Entspannung dann am größten ist.

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