Frage:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Ich hatte Anfang Januar eine Wurzelbehandlung, da der Schmerz nicht nachließ hat man nach gut einer Woche einen medikamentenaustausch gemacht und dabei noch etwas gefunden das wohl den Schmerz ausgelöst hat. Dann war ich 4 Tage schmerzfrei und Samstag bin ich dann mit pochenden schmerzen zum Notdienst der das ganze wieder öffnete, was aber keine schmerzlinderung brachte, sie hat den Zahn aber offen gelassen. Der Schmerz ging dann einen Tag später von alleine weg und ich hatte einen eitrigen Geschmack im Mund. Dienstag wurde dann wieder ein Medikament eingebracht und der Zahn verschlossen. Donnerstag hatte ich wieder schmerzen die aber dann weg waren nachdem ich einen blutigen Geschmack im
Mund hatte. Zahnarzt hat nichts weiter gemacht als mir Penicillin 500 zu verschrieben die ich 3x täglich einnehmen soll und gemeint er denk noch positiv das der Zahn erhalten bleiben kann. Gestern wurde der Schmerz dann so unerträglich das ich in die Zahnklinik bin wo aber auch wieder nur aufgemacht und ein neues Medikament eingebracht wurde. Schmerz ist nur mimimal besser und so liege ich nun fix und fertig im Bett und würde mir am liebsten den Zahn raus reisen!!!!
Ich muss dazu sagen das ich einen fast 8 Wochen alten Sohn habe den ich noch voll stille und das eigentlich auch noch lange tun will, deshalb konnte ich bisher kein stärkeres Antibiotika bekommen und Ich versuche nur alle 8 Stunden eine schmerztabletten zu nehmen. Wobei paracetamol überhaupt nichts bringt, mit IBU 400 akut bin ich wenigstens 2 std etwas schmerzfrei!
Schadet dieses ewige rumgedoktere meinem kind? Jede Woche betäubungsspritzen (am nächsten Tag schläft er immer sehr viel) Medikamente! Wieviel von diesen IBUs darf ich
nehmen und über welchen Zeitraum? Es kann ja noch Wochen dauern bis der Zahn sich beruhigt hat und um wirklich halbwegs gut durch den Tag zu kommen müsste ich alle 5 std eine nehmen! Oder wäre es besser den Zahn einfach ziehen zu lassen, wobei ich nicht weis was dann für schmerzen und Medikamente auf mich zukommen. Darf ein auch stärkere Antibiotika einnehmen ohne abzustillen?
Ich möchte auf keinem Fall meinem Kind schaden!!!
von
Smoeri_1
am 05.02.2017, 04:18
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Liebe Smoeri,
bitte schauen Sie oder lassen Sie den Zahnarzt bei embryotox.de nach den entsprechenden stillfreundlichen Medikamenten suchen.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 06.02.2017
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Keine Sorge, egal was gemacht wird, es gibt stillverträgliche Medikamente. Ich habe auch als ich noch gestillt habe so einiges da machen müssen. Im absoluten Notfall hatte ich mal 2-4 Std Stillverbot, da haben die dann aber echte "Knaller" reingespritzt.
Das Problem bei einer Entzündung ist die, die kann man gar nicht oder nur sehr schlecht betäuben. Wenn die also den eigentlichen Entzündungsherd nicht finden, dann wirst du um eine weitere Behandlung nicht rumkommen. Wobei es neben dem Zähne ziehen ja auch evtl die Option gäbe nur die Zahnspitze zu kappen. Machen die Ärzte mitunter nicht so gerne, weil schwieriger wie einfaches ziehen, aber der Zahn selbst - eben dann ohne Zahnwurzel - bleibt erhalten und du hast keine Zahnlücke. Mein Zahnarzt zieht so was nur wenn oben wirklich nichts mehr ist was zu erhalten wert wäre.
Und, frage mal nach ob Du Arnika nehmen darfst, weise auf stillen hin. Das ist entzündungshemmend. Alles Gute.
Mitglied inaktiv - 05.02.2017, 09:47
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Danke für deine Antwort. Das Problem ist nur, das es sich alle immer sehr einfach machen und sagen das man abstillen soll, dann müssen die sich ja nicht die Mühe machen und nachforschen. Ich hatte mal von einer stillberaterin eine Nummer bekommen bei der sich Ärzte erkundigen können, nur leider ist mir düse beim Umzug abhanden gekommen.
Habe heute etwas um Internet geforscht und glaube Hypericum globolis passen am besten zu meinen Symptomen, darf man die denn in der stillzeit nehmen?
von
Smoeri_1
am 05.02.2017, 13:50
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Ist das Zahnareal denn schon geröntgt worden?
Das würde ich zuallererst machen lassen...ehe ich weiterhin Medikationen ausreize.
Ich hatte in meiner Schwangerschaft 2 Wurzelkanalbehandlungen...das erste was ich nach der Entbindung machen ließ, war das röntgen...da der Zahn keine Ruhe geben wollte. Erst mittels der Aufnahme konnte eine adäquate Behandlung erfolgen die dann auch zum Erfolg geführt hat.
LG
von
Lillebror87
am 05.02.2017, 14:46
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Röntgen ist IMO inzwischen Pflicht nach einer Wurzelbehandlung. Wie wichtig das ist das das auch gemacht wird sehe ich aktuell. meine frühere Zahnärztin hat auch nie geröngt, Ergebnis bei mir war der komplette Unter- und Oberkieferbereich von innen fett entzündet. Hieß einige Zähne ziehen, Wurzelspitzen kappen und ALLE Füllungen usw nacharbeiten. Nach über einem Jahr Dauerbehandlung hießt es jetzt Zahnersatz machen lassen.
Kann ich echt nur zu raten röntgen zu lassen bzw darauf zu bestehen.
Mitglied inaktiv - 05.02.2017, 16:21
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Gestern beim Notdienst wurde geröntgt und die Ärztin konnte nichts finden. Kann man denn Entzündungen auf so einem Bild sehen?
von
Smoeri_1
am 05.02.2017, 20:07
Antwort auf:
Zahnschmerzen in der Stillzeit
Hallo,
hatte sowas ähnliches auch vor kurzem.
Entzündungen kann man auf der Röntgenaufnahme sehen. Bei mir kam die Entzündung immer wieder , so dass am Ende gezogen wurde.
Das war gar nicht schlimm und ab sofort war der Schmerz weg.
Wurzelspitze kappen hatte ich auch schon mal.
Fand ich schlimmer als ziehen, musste danach 1 Woche eine plastikschine tragen und konnte nur Brei essen.
Nach 1 jahr ist der zahn dann porös geworden und zerbröckelt, da ja keine Versorgung mehr stattfand.
Kommt auch darauf an wo der Zahn ist, also ob er gut sichtbar ist, was ich machen lassen würde.
Die Telefonnummer, die du meintest ist sicher die von embryotox, kannst du googeln.
Aber in meiner zahnklinik kannten die sich im gegensatz zum zahnarzt hervorragend aus weil sie oft schwangere und stillende behandeln.
Gute Besserung!
von
Karlafrodo
am 06.02.2017, 07:51