Hallo Frau Höfel,
haben Sie vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort!! Sie haben mir damit schon sehr geholfen, denn im Internet findet man in der Tat nur Schlimmes und ich schau mir das nicht mehr an.
Ich habe noch eine direkte Nachfrage zu IhrerAntwort:
Sie schreiben von einer umgehenden Klinikeinlieferung bei Plazentaablösung. Wie merke ich das oder kann das auch unbemerkt passieren? Ich habe davor ziemlich Angst.
Mit der Schonung habe ich kein Problem, ich nehme das sehr ernst und danke Ihnen für den Hinweis. Ich habe allerdings ein Kleinkind zuhause, das ich in den Notfallplan einbeziehen muss. Deshalb noch eine Nachfrage zu Ihrem Text: Habe ich richtig verstanden, dass ich es eher nur bis max. zur 36. Ssw zuhause schaffen kann und dann etwa zwei Wochen bis zur Sectio in der Klinik bleiben muss? - Ich weiß, man kann das schwer vorhersagen, aber ich müsste das entsprechend organisieren und hätte gerne Ihre Einschätzung.
Dann sorge ich mich noch um etwas anderes: Meine Plazenta liegt auch an der Vorderwand, dh sie müsste bei Sectio durchschnitten werden. Ich habe eine verstärkte Blutungsneigung, die parallel von der Gerinnungsambulanz betreut (und bei OPs mit Cyklokapron behandelt) wird. Ist das nicht ein unglaubliches Risiko? Ich habe echt Panik!
Sorry für wieder so viel Text, aber ich brauche im Moment alle Infos, die ich bekommen kann...
Und vielen Dank für den tollen Job, den Sie hier machen!
Viele Grüße,
Eni
von
Eni32
am 04.05.2013, 19:56
Antwort auf:
Wie bemerke ich eine Plazentaablösung?
Liebe Eni,
eine Placentaablösung ist zum Glück äußerst selten. Von daher sollte das nicht Ihre größte Sorge sein.
Es muss wirklich geklärt werden, wo genau Ihre Placenta liegt. Vor allem in Bezug auf die Blutungsproblematik. Evtl. eine 2. Meinung einholen.
Das ist aber alles nicht in dieser Schwangerschaftswoche zu klären, sondern von Termin zu Termin.
In die Klinik (und nicht erst zum Gyn) gehören Sie, wenn es blutet. Diese Gefahr besteht, wenn Sie muttermundswirksame Wehen bekommen. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Placenta ablöst. Häufig ist dass zwischen der 35. und 36. SSW der Fall. Dann wird (je nach Lage der Dinge: wie viel Ablösung, Restkapazität, Zustand Kind) gehandelt. Entweder Sie bleiben in der Klinik und werden gut überwacht oder das KInd wird sofort geholt.
Zwecks der OP-Technik sprechen Sie bitte mit der Klinik, in der Sie sich zeitnah vorstellen sollten.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 05.05.2013
Antwort auf:
Wie bemerke ich eine Plazentaablösung?
Liebe Eni,
eine Placentaablösung ist zum Glück äußerst selten. Von daher sollte das nicht Ihre größte Sorge sein.
Es muss wirklich geklärt werden, wo genau Ihre Placenta liegt. Vor allem in Bezug auf die Blutungsproblematik. Evtl. eine 2. Meinung einholen.
Das ist aber alles nicht in dieser Schwangerschaftswoche zu klären, sondern von Termin zu Termin.
In die Klinik (und nicht erst zum Gyn) gehören Sie, wenn es blutet. Diese Gefahr besteht, wenn Sie muttermundswirksame Wehen bekommen. Dann besteht die Gefahr, dass sich die Placenta ablöst. Häufig ist dass zwischen der 35. und 36. SSW der Fall. Dann wird (je nach Lage der Dinge: wie viel Ablösung, Restkapazität, Zustand Kind) gehandelt. Entweder Sie bleiben in der Klinik und werden gut überwacht oder das KInd wird sofort geholt.
Zwecks der OP-Technik sprechen Sie bitte mit der Klinik, in der Sie sich zeitnah vorstellen sollten.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 05.05.2013
Antwort auf:
Wie bemerke ich eine Plazentaablösung?
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von
Eni32
am 05.05.2013, 21:36