Frage: Weis nicht mehr rat.

Meine Tochter ist jetzt fast zwei und bekommt ein geschwisterchen im Dezember u. in mom. weis ich nicht ob ihr verhalten trotz oder viel mit eifersucht zu tun hat.Nachts schäft sie nicht mehr wenn ich nicht bei ihr bin.Mittagsschläfchen ist auch nicht mehr und über tag darf ich mich kaum noch von ihr weg bewegen.Und die Phase hatte sie schon mal das sie anhänglich war nur jetzt noch extrema.Wie soll ich reagieren.Möchte meiner tochter auch nicht das gefühl geben das ich nicht für sie da bin.Anderer seits möchte ich auch konsiquent sein.Was tun???Ich bitte um rat.

Mitglied inaktiv - 05.10.2007, 21:19



Antwort auf: Weis nicht mehr rat.

Liebe sweety, Kann es sein, dass Sie das Verhalten Ihrer Tochter ein stückweit sehr extrem finden, weil Sie im Hinterkopf die Fragen hin und herschieben: Wie wird es mit zwei Kindern gehen? Hab ich genug Zeit für beide? Wird die Große sehr eifersüchtig sein? Wie soll es klappen, wenn die Große jetzt soooo trotzig ist und dann noch ein Geschwister dazu? Ihre Tochter bekommt natürlich mit, dass da was im Busche bzw. Bauche ist. Dass Sie sich ein Geschwisterchen vorstellen kann, das wage ich zu bezweifeln. Aber da ist etwas und alle sind damit beschäftigt: das verunsichert und die Möglichkeit die Aufmerksamkeit zu behalten, ist zu klammern. Außerdem ist trotzen jetzt dran, da das Kind seine eigene Persönlichkeit entwickelt. Was ist zu tun? Liebevolle Konsequenz ist angesagt. Was verboten ist (z.B. alleine an der Straße laufen), das sollte auch verboten bleiben! Ganz klare, ruhige Ansagen machen. Bei anderen Dingen muss man jetzt schauen, was man dem Kind erlauben kann. Die Stricknadeln ausräumen? Nein - aber man kann sich mit dem Kind hinsetzen (Rücken an der Sofalehne - also richtig sitzen) und alle einmal anschauen! Beim Essen: ein Plastikmesser zum Schmieren des Brotes (ja, das Gemansche ist schwer zu ertragen). Usw. Ihr Kind macht einen Entwicklungsschritt und es wird auch wieder besser! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 06.10.2007



Antwort auf: Weis nicht mehr rat.

Naja im mom beschäftigt mich halt nur das was inn mom ist.Und ein bissel kenn ich mich schon so aus mit psychologie denn ich habe 1 Jahr Kinderpflege gehabt und einen kurs besucht und da erfährt man ja schon so einiges aber wenn man mitten drin steckt dann kann man klaren kopf fassen.Das wie ich damit umgehe wenn das kind da ist da habe ich schon so meine vorstellung wie ich mein Kind viel mit einbeziehen kann ich denke da blicke ich nicht so negative entgegen.Ich weiß auch welche Bahnen die noch so kleinen wesen durchlaufen müssen nur habe ich 1. keine luft mal für mich und 2. Wie reagiere ich am besten darauf wenn sie nachts so ein Terror schiebt soll ich es immer durch gehen lassen und sie mit bei uns ins bett nehmen oder soll ich sie immer wieder in ihr bett reinlegen und warten bis sie vor müdigkeit einschläft.Ich dann aber kein gutes gefühl sie in ihrem Zimmer mit ihrer Angst die offenbar hat allein zu lassen denn in ihrem weinen kann man finde ich ganz extrem raushören das sie vor was angst hat und das tut mir dann auch leid.Aber anderer seits muss ich ihr auch klar machen das sie keine angst haben braucht aber da reagiert sie nicht drauf weil sie so bessesen darauf ist wieder mit mir das zimmer zu verlassen.Ich habe angst was in ihrer entwicklung kaputt zu machen.dabei möchte ich nur das sie sich ganz normal entwickeln kann.Verstehen sie das???Wäre schön wenn sie mir darauf noch was zu schreiben könnten.Lieben gruß und noch mal danke für die Antwort und das sie sich dafür zeit genommen haben.

Mitglied inaktiv - 06.10.2007, 22:35



Antwort auf: Weis nicht mehr rat.

Liebe sweety, haben Sie Angst vorm Zahnarzt (Hals-Nasen-Ohrenarzt oder so)? Ja? Würde Ihre Angst weggehen, wenn ich sage, dass Sie keine Angst zu haben brauchen? Nein? Genau! Das kann nicht funktionieren! Sie als Erwachsene haben weiterhin Angst. Ein Kind kann noch nichtmal wirklich drüber nachdenken, sondern nur fühlen, dass da Angst ist! Ihre Aufgabe ist, ihr Sicherheit zu geben! Ja, nehmen Sie sie mit ins Bett! Denn da fühlt sie sich sicher! Und das ist wichtig. Da geht nichts kaputt - im Gegenteil, das baut Vertrauen auf! Wenn Sie mal eine halbe Stunde spazierengehen (duschen, bummeln, schwimmen gehen wollen), dann darf sie bei Papa (Oma, Freundin) bleiben. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 09.10.2007