Sehr geehrte Frau Höfel, Ich habe vor dreieinhalb Monaten spontan meinen Sohn zur Welt gebracht. Ca fünf Wochen nach der Geburt war ich zur Nachsorge bei einem Vertretungsarzt meiner Gyn der mir sagte, dass ich evtl immer noch leicht Reste vom Wochenfluss in der Gebärmutter hätte. Aber nichts Besorgniserregendes (die Geburt sei ja auch noch nicht so lange her) Dann bekam ich ca zwei Wochen später Blutungen, war bei meiner eigentlichen Ärztin, die meinte dass immer noch etwas in der GM zu sehen wäre, es wäre aber kein Wochenfluss aber falls es Schleimhaut wäre müsste diese jetzt eigentlich nach der Blutung abgebaut sein. Schickte mich nach hause und meinte ich müsse mir keine Sorgen machen. Machte ich mir aber, also bin ich nochmal zum Vertretungsarzt, mittlerweile waren ca 10 Wochen seit der Geburt vergangen. Dieser stellte das selbe fest, meinte es könnte sich allerdings um einen sehr kleinen Plazentapolypen handeln, der aber nicht entfernt werden müsse außer die Blutungen würden mich stören. Er würde bei einsetzender Periode schon abgelöst werden. Könnte aber auch aufgebaute Schleimhaut sein...! Dann bin ich nochmal zu einer anderen Ärztin, die auch sagte dass sie nicht sicher wisse, was dies sei, aber eine Ausschabung für übertrieben halte. Ich solle mir keine Sorgen machen. Wahrscheinlich sei es Schleimhaut. In drei Monaten soll ich einfach zur normalen Krebsvorsorge kommen, dann kann man ja noch mal schallen. Das ist jetzt ca drei Wochen her. Seit einer Woche habe ich meine Periode, denke ich. Ich stille voll! Allerdings kommt der Kleine sehr unregelmäßig, da er gerade wieder einen Schub durchmacht. Jetzt schwirren mir natürlich immer wieder die Aussagen der drei verschiedenen Ärzte im Kopf herum. Ich habe seit der Geburt diverse Ängste und bin auch in Behandlung. Mein Sohn lag nach der Geburt zwei Wochen auf der Intensivstation wegen eines Pneumothorax. Es ist zwar alles gut ausgegangen, aber ich bin traumarisiert. Was meine Situation nicht leichter macht, zumal ich immer denke es könnte noch etwas passieren.. Jetzt würde mich interessieren, was sie von den drei Aussagen halten? Wenn das tatsächlich ein Polyp wäre, der nicht entfernt würde, könnte dieser solche periodenartigen Blutungen auslösen? sie waren in der Mitte auch sehr stark, dann klangen sie ab, sind allerdings jetzt wieder ziemlich rot. Könnte der Polyp gefährlich werden, falls er nicht abgeht? Was würde bei einer erneuten SS passieren, falls der Polyp dann immer noch da wäre. P.s. alle Ärzte wussten von meinen Erzählungen von jeweiligen den Aussagen Ihrer Kollegen. GLG Bärchen
von Bärchen2012 am 05.04.2013, 11:43