Liebe Frau Höfel, bin in der 19. Woche mit unserem zweiten Kind schwanger. Schon seit Beginn der Schwangerschaft habe ich mehrmals am Tag ein Ziehen (so 10 Sekunden lang) im Unterleib, das auch in den Rücken zieht. Da man in der ganz frühen SS ja noch keine Übungswehen hat, sagte meine Ärztin immer, dies seien die sich dehnenden Bänder. Nun bin ich aber bereits im fünften Monat, so dass es ja theoretisch nun auch Übungswehen sein könnten. Ich bin ganz unsicher, was denn da nun kneift und zieht. Es kommt mindestens 10 bis 15 Mal am Tag vor und dauert nur kurz an (eher unter 10 Sekunden, als darüber). Der Muttermund war letzte Woche bei der Untersuchung fest zu, der Gebärmutterhals hatte normale Länge. Meine Ärztin fand das alles nicht weiter schlimm. Ich habe aber trotzdem Angst, dass das häufige Ziehen irgendwann den Muttermund beeinflussen könnte. Bei meiner Tochter hatte ich das Ziehen erst so ab der 19. Woche, sie kam ganz normal bei 40 + 3. Ich nehme jetzt Magnesium und schone mich ein wenig (gestresst habe ich mich eh nicht gefühlt). Bin mit meinem Alltag zufrieden, arbeite freiberuflich, kann mir die Zeit selbst einteilen und mache einfach jeden Tag ein bisschen. Damit fahre ich sehr gut und entspannt. Könnte das Ziehen trotz allem immer noch von der wachsenden Gebärmutter/den Haltebändern kommen? Können sich Dehnungsschmerzen also wie Übungswehen anfühlen, oder kann man das eindeutig unterscheiden? Mir fällt übrigens auf, dass das Ziehen sich besonders nach dem Essen häuft (ich neige in der SS zu Blähungen). So als ob der rumpelnde, sich bewegende Darm auch die Gebärmutter irritiert oder drückt. Auch wenn das Kind stark zappelt, kommt schonmal ein Ziehen. Der Bauch wird dabei nicht fühlbar hart, aber das hatte ich auch bei den "echten" Geburtswehen irgendwie nie so recht feststellen können. Lieben Dank für Ihre Antwort, Benja
Mitglied inaktiv - 21.03.2005, 11:53