Frage: Sex nach Geburt und Dammnaht

Hallo, ich habe vor genau einem Monat mein zweites Kind entbunden. Ich bin bei der Geburt gerissen und wurde genäht. Laut Hebamme wurden wohl 1-2 Fäden "vergessen", denn die Dammnaht von Scheideneingang zum Damm wurde nicht ganz geschlossen, so dass sie verheilte, ohne den Damm zu schließen. Es ist ca. 1 cm. Ich habe jetzt zwei Fragen: 1. Es sind immer noch Fäden in meiner Vagina. Ist das normal oder soll ich sie entfernen lassen? Wann lösen sie sich auf? Manchmal spüre ich einen Druck in der Scheide, der besser wurde, als meine Hebamme einige Knoten aufschnitt. Gestern entdeckte ich wieder einen Knoten und ein leichter Druck ist wieder da. Ich will aber ungern meine Hebamme noch einmal anrufen. 2. 3 Wochen nach der Geburt hatten mein Mann und ich wieder Geschlechtsverkehr. Er meinte, es sei alles normal. Ich spürte ihn aber nicht so stark wie vorher. Kann das mit der offenen Dammnaht zusammen hängen, weil dadurch jetzt meine Scheidenöffnung weiter ist? Oder ist das so kurz nach der Geburt auch normal, da alles da unten eh noch geweitet ist von der Geburt? Wann gibt sich das wieder? Bei meinem ersten Kind hatten wir erst nach sechs Monaten wieder Geschlechtsverkehr und da fühlte es sich sogar eng für mich an wie beim ersten Mal. Jetzt ist alles so weit. Danke für Ihre Antworten.

von Kleines-Mäusebaby am 05.04.2012, 07:30



Antwort auf: Sex nach Geburt und Dammnaht

Liebe Kleines-Mäusebaby, dass noch Fäden in der Vagina sind, dass ist normal. Die Fäden bestehen aus Eiweissketten, die von körpereigenen Enzymen "verdaut" werden. Das dauert manchmal 6 Wochen. Ich würde Ihnen raten, sich einmal bei Ihrem Gyn vorzustellen, damit er schaut, ob alle anatomischen Strukturen korrekt genäht wurden. Der von unten granulierte Zentimeter am Scheideneingang ist kein Problem und dürfte das Gefühl von Weite nicht ausmachen. Wenn die Kontrolle beim Arzt keine Auffälligkeiten zeigt und nach ausreichend Beckenbodentraining wird sich das Gefühl der Weite verflüchtigen. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 05.04.2012



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