Frage: Schlafverhalten

Guten Tag, Fr. Höfel... für Dr. Posths Forum bin ich leider immer zu langsam. Vielleicht können Sie mir eine Erklärung für meine Frage liefern. Ich habe zwei Töchter, die Große ist 4 Jahre und war von Anfang an ein unkompliziertes Kind. Speziell beim Thema Schlaf - welches ja Eltern unendlich viel beschäftigen kann - ein (wie ich glaube) Ausnahmekind. Mit 3,5 Monaten hat sie von 22.00 Uhr bis 7 Uhr durchgeschlafen, mit 5 Monaten von 19.30 Uhr bis 7.00 - und das bis heute (Ausnahme Krankheit). Ihr Schlafverhalten hat sich nie verändert. Sie schlief und schläft tief und fest und man hat Mühe sie zu wecken, wenn sie aufstehen muss. Meine Kleine wird übermorgen 5 Monate alt und ist - wie mir meine Freundinnen jetzt sagen - ein "normales" Kind :) Sie wird nachts 1 bis 2 mal wach, in den ersten Wochen und Monaten gefühlte 1000 mal :) Woran liegt es, dass ein Kind ein so gutes Schlafverhalten von Anfang an entwickelt, das sich nie verändert hat, während ein anderes Kind eben ein anderes Schlafverhalten hat. Ich habe immer wieder gelesen, dass das Durchschlafen mit der Gehirnentwicklung zu tun hat. Wie bei der motorischen oder sprachlichen Entwicklung auch, wird es hier natürlich eine Streubreite geben. Aber, worin genau liegt das unterschiedliche Schlafverhalten begründet? Ich hoffe, ich konnte mich klar ausdrücken, worauf ich hinaus will bzw. worauf meine Fragestellung abzielt. Herzlichen Dank für Ihre Arbeit in diesem Forum, ich habe oft auch schon durchs Mitlesen profitiert. LieGrü, Sandra

von strickjackale am 15.09.2014, 14:58



Antwort auf: Schlafverhalten

Liebe Sandra, um zu schlafen, müssen im Gehirn des Säuglings bestimmte Hormone greifen. Z.B. muss Melatonin ansteigen und Hypokretin sinken. Diese Prozesse müssen ausreifen. Diese Reifung ist bei einem eher und beim anderen später erreicht. Dazu kommen sicher noch Erfahrungen mit Sicherheit und Nähe. Und vielleicht war Ihr erstes Kind auch nachts mal wach - und Sie haben es nur vergessen? Dr. Posth kann das aber sicher noch genauer erklären. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 15.09.2014



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