Frage: niedriger Blutdruck, gestaute Nieren, Kurze Zervix!!

Hallo frau Höfel, lese hier immer mal wieder mit und habe heute selbst einige Fragen an sie. Ich bin nun in der 24.ssw, am Dienstag war zu sehen, dass sich die Zervix deutlich verkürzt hat, von 3,7 in der Woche davor auf 2,1 diese Woche, hatte auch übers WE ziemlichen Druck nach unten. Habe aber nur wenige Kontraktionen. mit dem Thema kenne ich mich schon aus, da die 1.ss auch nicht deutlich besser war. Nun liege ich seit Dienstag mehr oder weniger komplett zum Glück noch zu Hause, meine Tochter ist zwar gut versorgt, aber ich bin wenigstens noch da. Gestern der Kontrollschall erbrachte eine Verbesserung der Zervix von 2,1 auf 2,4 cm, was ja schon mal beruhigend ist. Leider hab ich durch das liegen mehr Nierenschmerzen durch den beidseitigen Stau. Vielleicht haben sie eine Idee, was ich da noch machen könnte. Hatte das in meiner 1.ss auch, aber irgendwie hab ich ihn da nicht so gemerkt, obwohl er am Schluss bds. auf fast 8 cm war. Jetzt sind es etwa 3cm! Vielleicht haben sie ja eine Idee. Trinke etwa 3- 3,5 l am Tag. Das nächste ist leider mein niedriger Blutdruck mit "Spitzenwerten" von 60/30. Kann das für die Kleine gefährlich werden? Was können sie mir da empfehlen. Meine FÄ meinte, ich solle als mal einen Kaffee oder eine Cola trinken. Da ich das in der ss normalerweise nicht mache überlege ich da schon, außerdem hat sie mir Tropfen verschrieben, Korodin mit 98% Alc drin. Was ich sehr bedenklich finde. Haben sie da vielleicht noch ein geeignetes Mittel? Vielen Dank für ihre Antwort Nicole

Mitglied inaktiv - 30.01.2009, 16:09



Antwort auf: niedriger Blutdruck, gestaute Nieren, Kurze Zervix!!

Liebe Nicole, Sie gehören in Hebammenhände - und zwar in Hände mit Erfahrung z.B. in der Fußreflexzonenmassage etc. www.hebammensuche.de Bettruhe okay, Kaffee (morgens) okay, Cola (tagsüber) okay. Dazu sollten Sie Bryophyllum nehmen. Um den Druck vom Muttermund zu nehmen, sollten Sie mehrmals am Tag in die tiefe Knie-Ellenbogenlage gehen (Beine körperweit auseinander; Kopf auf die Hände legen; bitte nicht ins Hohlkreuz gehen). Liebe Grüße Martina Höfel Bryophyllum ist eine pflanzliche, homöopathische Arznei aus der anthroposophisch orientierten Medizin. Der gängige Name dafür ist auch: Keimzumpe. Es gibt sie in unterschiedlichen Potenzen. Das ist diese Pflanze, deren reife Blüten, „weghüpfen“ wenn man sie an der einen Seite leicht drückt. Ich habe das als Kind immer getan. Was man sich von ihr als arzneiliche Information verspricht, ist die Fähigkeit, dieser „weggehüpften“ Keimlinge, sich dort einzunisten, wo sie gerade gelandet sind. Sie brauchen dafür überhaupt keine Hilfe, niemand muss sie einbuddeln oder pflegen. Sie nisten sich dort ein, wo sie gerade sind. Mit der Gabe von Bryophyllum soll diese spezielle Eigenschaft dieser Pflanze auf die Frucht übergehen. In der anthroposophischen Klinik wird sie grundsätzlich bei Frühschwangeren eingesetzt (Herdecke hat dazu eine Studie gemacht). Man gibt sie im ersten Trimenon der Schwangerschaft, also bis zur vollendeten 12.Woche. Jeden Tag eine Messerspitze der Trituration (Pulver). Aber sie hat auch noch weitere Eigenschaften. Sie reguliert funktionelle Störungen und bringt rezidivierende (wiederkehrende) Entzündungen der Stoffwechselorgane zur Heilung. Sie bekämpft vorzeitige Wehen, in dem Falle wird sie auch in anderen Abschnitten der Schwangerschaft empfohlen. Außerdem hilft sie vitaler Schwäche und Unruhe, wenn diese durch seelische Ausnahmezustände hervorgerufen wird. Das trifft auch auf seelisch bedingte Schlafstörungen zu. Ihre Kraft hat drei Ansatzpunkte: die Unterstützung der Einnistung im ersten Trimenon seelische Hilfe bei Angst und Panik in der SS Beruhigung bei vorzeitiger Wehentätigkeit. Hier kann man sie ergänzend einsetzen, denn eine innere Beruhigung wird immer auch positiv auf die vorzeitige Wehentätigkeit einwirken. Auch ist es oft so, dass die üblichen Wehenhemmer arge Unruhezustände hervorrufen können. Hier bildet Bryophyllum eine wunderbare Ergänzung. Besonders Frauen, die vielleicht schon eine oder mehrere Fehlgeburten hinter sich haben, gehen oftmals sehr ängstlich in eine Folgeschwangerschaft. Ihnen würde ich Bryophyllum ganz besonders ans Herz legen. Es unterstützt nicht nur die Einnistung, es hält auch die Psyche und eventuelle Schlafunregelmäßigkeiten prima in der Balance. Hersteller: Weleda Die Firmen Weleda und Wala sind übrigens, anders als andere Pharmakonzerne, Stiftungen. Hier gehen die Gewinne nicht in Gehälter oder Diäten unter, sie fließen direkt in die Forschung. Der Wissensstand dieser Firmen auf dem Gebiet der homöopathischen Arzneien ist dementsprechend hoch. Jeden Abend eine Messerspitze, dass ist auch für Sie okay. Ihr Doc kann ja mal googlen, noch besser in eine Datenbank wie CINAHL gehen, dort findet er ein paar Studien dazu. Oder er fragt bei Weleda an, dort gibt es eine Broschüre dazu. Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 30.01.2009



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