Sehr geehrte Frau Höfel, ich bin momentan in meiner ersten (Noch-) Schwangerschaft. Letzte Woche wurde die Diagnose "Missed Abortion" gestellt - der Embryo ist leider verstorben. In der 6. SSW wollte die FÄ mich bereits zurückstufen, weil der Embryo vergleichbar klein wirkte (3,1mm) und es stellte sich ein schlechtes Gefühl diesbezüglich bei mir ein, eine Art "Oh-oh..."-Moment... In der 8. SSW hat sich der Verdacht leider bestätigt, der Embryo war auf 2,6mm geschrumpft. Meine vergrößerte Brust hat sich bereits zurückgebildet, hin und wieder habe ich leichte Schmierblutungen. Müdigkeit und latente Übelkeit bleiben aber. Meine FÄ meinte, ich kann 2-3 Wochen ruhigen Gewissens abwarten und dass wegen der geringen Größe des Embryos das Risiko einer Vergiftung sehr gering wäre. Viele Menschen empfehlen mir eine Ausschabung statt einer natürlichen Fehlgeburt. Ich möchte nur dann, wenn es wirklich notwendig werden sollte, ins Krankenhaus. Mein Vater ist bei einer Vollnarkose fast verstorben und daher habe ich weniger Vertrauen in OPs mit einer solchen Narkose... Ich werde natürlich trotzdem ins Krankenhaus gehen, sollte es mir schlecht gehen. Meine eigentliche Frage: Gibt es Dinge, die man beim Warten auf eine Fehlgeburt unbedingt beachten muss (Fieber etc., wichtige Anzeichen)? Und kann eine natürliche Fehlgeburt eventuell sanft beschleunigt werden? Ich habe sowohl eine heiße Wärmflasche auf dem Unterleib als auch Mönchspfeffer empfohlen bekommen. Machen diese Vorschläge in Ihren Augen Sinn? Ich bedanke mich herzlich im Voraus, zitrone
von zitronenmama am 20.07.2017, 22:01