Hallo Frau Höfel,
ich habe viel in Ihrem Forum gelesen aber leider nicht meine Antwort gefunden.
Beim Orgasmus zieht sich die Gebärmutter sehr doll zusammen, wenn das Baby aber noch nicht in der richtigen Geburtsposition liegt (mit Kopf nach unten) sondern quer wird es doch anders eingeengt/gequetscht. Ist das nicht gefährlich?
Und wenn ich dabei anders/weniger atme, bekommt mein Baby dann noch genug Sauerstoff?
Hab gelesen das wenn man unter der Geburt falsch atmet, bekommt das Baby auch weniger Sauerstoff! Ist ja fast das selbe!
Ich danke Ihnen.
von
Biene006
am 05.01.2013, 15:05
Antwort auf:
Kontraktionen in der 31.SSW beim Orgasmus ist das gefährlich fürs Baby?
Liebe Biene,
der relativ kurze Orgasmus führt nicht zu einer Unterversorgung des Kindes.
Ein anderes Problem ist die Querlage. Durch diese wird die Gebärmutter in einer anderen Richtung ausgezogen als bei Schädellage und damit KANN die Hämodynamik in der Placenta gestört werden.
Aber auch da macht ein Orgasmus kein Problem. Eher die zunehmende Größe des Kindes.
"Falsch atmen" - das ist nicht primär ein Problem fürs Kind - eher für die Mutter. Frau hat bei Angst unter der Geburt den Eindruck unter Luftnot zu leiden. Als Konsequenz versucht sie tiefer und stärker einzuatmen - dann atmet Sie zuviel CO2 ab und Hände und Füße fangen an zu kribbeln.
Paradox ist, dass dies trotz verstärkter Atemtätigkeit zu einer Sauerstoffunterversorgung im Gehirn führt. Es kommt zu Schwindel, Sehstörungen und Benommenheit. Aber das baut sich über einen längeren Zeitraum auf - nicht in der kurzen Zeit, die einen Orgasmus ausmacht.
Liebe Grüße
Martina Höfel
von
Martina Höfel
am 06.01.2013