Frage: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

ich habe folgendes Anliegen und wäre ihnen für eine hilfreiche Antwort sehr dankbar. Meine Tochter ist jetzt fast 7 Wochen alt und spuckt sehr viel nach dem trinken. Sie schläft deshalb nach dem füttern immer bei uns auf der Brust ein, da sie sonst in ihrem Bettchen sofort wieder wach wird und sich ohne Ende bespuckt. Kann man etwas gegen das spucken von milch machen ? da die kleine sich ja dran gewöhnt, auf unserer brust zu schlafen. das 2. wäre: die kleine schläft seit ein paar tagen Mittags nicht mehr wirklich. und wenn sie ihre Wachphasen hat dann ist sie entweder nur am schreien oder am Drücken (woraufhin natürlich wieder die Milch hochkommt) so geht das den ganzen Tag. ich wäre froh wenn sie mir ein paar Tipps geben könnten o.ä. liebe Grüße

von Kellygirl am 24.06.2011, 11:08



Antwort auf: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

Liebe kellygirl, stillen Sie oder bekommt Ihr Kind die Flasche? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 24.06.2011



Antwort auf: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

die kleine bekommt die flasche

von Kellygirl am 25.06.2011, 11:30



Antwort auf: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

Hallo, in welchen Abständen füttert ihr sie mit was? Bei uns haben glücklicherweise die Umstellung auf 1er Milch, größere Zeitabstände von ca. 4 Stunden und Lefax geholfen. Gegen die Blähungen - die beim nächsten Füttern Spucken wahrscheinlicher machen - hilft eine Bauchmassage. Versuch evtl. auch mal Bauchmassage und "Radfahren" abwechselnd, wenn sie das "Radfahren" zulässt, nicht gegen Widerstand. Achte darauf, dass ihr sie wirklich nur dann füttert, wenn sie wirklich Hunger hat und nicht z. B. wegen Blähungen schreit, ist sie überfüttert, kommt alles wieder raus. Das sie jetzt tagsüber länger wach ist ist völlig normal und gut so, dann schläft sie irgendwann nachts länger! Viele Grüße

von Lina_100 am 25.06.2011, 19:54



Antwort auf: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

Liebe Kellygirl, Trinkt Ihre Tochter hastig? Dadurch schluckt sie Luft. Auf diese Luft kommt die Nahrung. Sie macht kein Bäuerchen und die Luft drückt. Sie weint - wieder Luft hinein. Dann kommt das verspätete Bäuerchen und bringt einen Schwall Milch mit. Das ist unangenehm - also wieder schreien. Wieder Luft usw. Dazu Zymaflour etc. und die Problematik verstärkt evtl. nochmal. Dazu wird sie (gut gemeint und mit viel Liebe) geschaukelt, geschmust, Spieluhr an, auf die Schulter, umgezogen weil gespukt, gewickelt, besungen, Schnuller rein usw. - alle paar Minuten etwas Neues, ohne dass Ihr Kind die Chance hat, die vorangegangene Intervention zu verarbeiten. Abhilfe: Das Kind so füttern, dass es keine Luft schluckt! Bitte achten Sie darauf, dass die Flaschen strikt nach Anweisung zubereitet werden. Der gut gemeinte Löffel mehr oder der Löffel mit "Häubchen" können das Problem sein. Die Meßlöffel bitte abstreichen. Die Flaschen sollten nicht geschüttelt werden, sondern der Inhalt mit einem langen Löffelstiel angerührt werden. Ein umgedrehter Kochlöffel ist da perfekt. Ein Bäuerchen kommt, wenn Sie den Rücken des Kindes im Uhrzeigersinn ein paar Minuten kräftig mit der ganzen Hand reiben. Dann erwärmt sich die Luft im Kind und steigt nach oben. Bitte lassen Sie das Kind während EINER Mahlzeit ZWEI BIS DREIMAL aufstossen - auch wenn es protestiert! Bitte überprüfen Sie das Saugerloch: eine Mahlzeit sollte mindestens 20, eher 30 Minuten dauern. Ist das Saugerloch klein genug? Es sollte 1Tropfen/sec. rauskommen, wenn die Flasche kopfüber gehalten wird. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 25.06.2011



Antwort auf: Kann man etwas gegen das Milchspucken tun?

Vielen Dank für die Antwort. Unsere Tochter trinkt tatsächlich sehr hastig. Wir werden uns ihre Ratschläge auf jeden fallzu Herzen nehmen und hoffen, dass es sich bessert. p.s. unsere Tochter hat das erste mal 9 Std. durchgeschlafen *freu*

von Kellygirl am 26.06.2011, 15:20