Frage: Brei verweigern /Dauerstillen

Sehr geehrte Fr.Höfel, unsere Tochter (8mon) ist mittags wenn ich Glück habe 100g Brei.Nachmittags und abends schüttelt sie sich, als wenn sie sich ekle vor meinem Brei. Ich mache diesen nach dem BEKI Heft. Essen tut sie ihn nie:-( Ansonsten wird sie gestillt. Mein Problen ist,dass sie von Beginn an alle 2 std kommt...auch nachts und seit einiger Zeit nur nachts sogar öfter.Ich habe so langsam keine Energie mehr...Ich habe das Gefühl,dass sie nachts keinen Hunger hat,sondern einfach nur nuckeln will...den Schnuller lehnt sie nachts auch total ab. Haben Sie einen Tipp für mich, wie sie mehr Brei isst oder was ich ihr sonst anbieten kann, sie hat ja noch k.Zähne. Vom Tisch will sie übrigens alles haben,bin mir aber unsicher. Und dann eben das nächtl.Schlafthema. Normalerweise kam sie eben alle 2 std und ist a.d.Brust nach dem Trinken sofort wieder eingeschlafen. Vielen Dank Gruß C.B.

von espresso am 29.08.2014, 15:17



Antwort auf: Brei verweigern /Dauerstillen

Liebe CB, nutzen Sie die Neugier Ihres Kindes! Gekochte Kartoffelstücke, gekochtes Gemüse (z.B. Brokkoli oder Blumenkohl mit Stiel dran), gekochte Nudeln, Obstatücke (z.B. Banane), ein trockenes Brötchen, eine Scheibe Mischbrot mit Frischkäse - das alles kann Ihr Kind essen. Bitte immer nur ein oder zwei Stücke anbieten, sonst landet der Rest auf dem Fußboden (weil das Kind sich nicht entscheiden kann). Manche Kinder mögen einfach keinen Brei - die wollen etwas in die Hand nehmen. Bitte schauen Sie unter baby-led-weaning. Ja, da ist zuerst die Angst vorm Verschlucken, aber das Kind hat den Dreh schnell raus. Bitte auch nicht zuviel anbieten, denn es wird fröhlich gematscht. Das widerum fördert die Feinmotorik. Essen muss man üben und dazu gehört auch, dass das KInd sich mal verschluckt. Zum Glück ist unser Körper mit diversen Schutzreflexen ausgestattet - und wenn man die kennt, kann man ganz gut unterstützen. Als erstes, wenn es passiert: NICHT aufrecht nehmen und auf den Rücken klopfen, SONDERN dann bitte das ganze Kind auf den Kopf stellen, da Verschlucktes die Tendenz hat "raus" zu wollen. Das geht leicht, wenn der Kopf unten ist. Wir Erwachsenen haben ja die (falsche!) Angewohnheit jemandem nach Verschlucken auf den Rücken zu klopfen! Wenn Sie einen Klotz in eine enge Röhre stopfen und an die Röhre klopfen, dann rutscht der Klotz nach unten. Übertragen: also das Verschluckte Richtung Bronchien! Da soll es aber nicht hin! Es wäre okay, wenn man den Erwachsenen vorher umdrehen würde. Da man das nicht kann, sollte man ihn über eine Stuhllehne oder vorüber beugen. Noch besser geht es (beim größeren Kind oder Erwachsenen), wenn man ihn seine Arme hoch in die Luft strecken läßt, denn dann wird die Atemhilfsmuskulatur zur Hilfe genommen und die Kraft das Verschluckte auszuhusten wird um ein Vielfaches gesteigert. Probieren Sie es einmal selber aus! Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 29.08.2014



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